Total verrückter Garten in der Hauptstadt: Es grünt und blüht 18 Meter senkrecht nach oben

Vor 100 Jahren ging Deutschland ein Licht auf: Die erste Verkehrsampel stand in Berlin

FDP wird 75 Jahre alt: Als Partner im falschen Regierungsbündnis gefangen

Gewalt in deutschen Freibädern: In Nürnberg ist das Westbad der kritischste Ort

Die Lage in manchen deutschen Freibädern eskaliert. Junge Männer, häufig migrantischer Herkunft, beleidigen, bedrohen und verprügeln Gäste und Bademeister. Was die Politik dagegen tun will und wie es in Nürnberg aussieht.

Helge Braun als Kandidat für CDU-Vorsitz im Gespräch

Neben den fünf bisher schon gehandelten Kandidaten ist nun ein weiterer Name im Gespräch für den CDU-Vorsitz. Helge Braun ist nicht sehr bekannt, hat aber einen einflussreichen Fürsprecher.

Klingbeil soll mit Esken SPD führen - Partei wird 26 Jahre jünger

Er war auch als Verteidigungsminister gehandelt worden, doch nun soll Lars Klingbeil neben Saskia Esken SPD-Vorsitzender werden. Damit könnte sich die Parteispitze auch inhaltlich neu ausrichten.

Neuer Bundestag: einmal nicht meckern

Heute ist ein Feiertag, auch wenn die meisten von uns arbeiten müssen. Berlin-Korrespondent Harald Baumer erläutert in seinem Kommentar, warum er das so sieht.

Kommentar: Die Union ist außer Rand und Band

Für ernsthafte Gespräche, worüber auch immer, ist die Union derzeit nicht zu gebrauchen. Sie wird noch Monate mit sich selbst ringen müssen, kommentiert Berlin-Korrespondent Harald Baumer.

CDU nimmt Laschets Angebot an

Jens Spahn, Ralph Brinkhaus, Norbert Röttgen oder Friedrich Merz? Sie alle kommen für Führungspositionen innerhalb der CDU in Frage. Der Kampf um die Nachfolge von Armin Laschet hat längst begonnen.

Olaf Scholz und der Lazarus-Effekt

Koalieren ist kein Kampfsport

Noch steht nicht fest, wer an der kommenden Regierung beteiligt sein wird. Eines steht aber schon fest, schreibt Berlin-Korrespondent Harald Baumer in seinem Kommentar: Die Partner müssen anders miteinander umgehen als in der Vergangenheit.

Nach dem Beben: Laschet kämpft um seine Zukunft - Kann er sich im Amt halten?

Die CDU steht nach der verlorenen Bundestagswahl vor einem Scherbenhaufen. Unter anderem stellt sich die Frage: Kann sich ihr Parteivorsitzender Armin Laschet in seinem Amt halten?

Grüne und FDP wollen nicht mehr der Kellner sein

Union und SPD können nicht mehr so auftreten wie bisher. Sie haben es mit sehr viel selbstbewussteren Koalitionspartnern zu tun. Ein Blick auf die beiden "Kleinen".

Ein Dreifachsieg für die SPD?

Am Sonntag wird nicht nur ein neuer Bundestag gewählt, sondern auch in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern dürfen die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgeben. Ein Blick auf die Chancen laut der jüngsten Umfragen.

Eine ungewohnte Koalition: Schwarz-Rot-Gelb für Deutschland?

In unserer Serie über mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl beleuchten wir heute Schwarz-Rot-Gelb.

Darum ist der Dreikampf um das Kanzleramt so besonders

Zum ersten Mal seit fast 20 Jahren treten wieder drei Personen als Kanzlerkandidat(in) an. Das ist mehr als eine Formalie, denn es bringt den gewohnten Wahlkampf ziemlich durcheinander.

Macht die Politik eine Corona-Pause?

Verschläft Deutschland in der Corona-Pandemie zum zweiten Mal einen Sommer? Der Wahlkampf könnte die Politik dazu verführen, zu wenig über die Pandemie nachzudenken.

Gleichgeschlechtliche Ehe: Aufzüge segnen, Schwule nicht?

Kirchenrechtlich gesehen haben sie etwas Verbotenes getan. Doch der Berliner NN-Korrespondent Harald Baumer erklärt, warum er die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare durch Priester für eine wichtige Sache hält.

Ist Baumer diesmal in China?

Die Kantstraße gilt nicht gerade als einer der Touristenmagneten der Hauptstadt. Große Museen, Regierungsbauten und bekannte Denkmäler sucht man hier vergebens. Einzige Ausnahme ist die Musicalbühne im Theater des Westens. Trotzdem lohnt sich in ein Besuch dieser Straße, wie unser Berlin-Korrespondent verrät.

Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ist tot

Er hatte viele wichtige Posten inne. 30 Jahre lang mischte er in der deutschen Spitzenpolitik mit. Doch seinen Traumjob erhielt der im Alter von 66 Jahren gestorbene Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann nie.

Baumer dreht am Ring

Ein Versprechen gleich zu Beginn: Kleinteiliger als heute werden meine Berlin-Tipps nicht mehr. Aber als ich vor ein paar Jahren diesem Kunstwerk nahe Philharmonie und Neuer Nationalgalerie begegnete, war ich begeistert.

Hier staunt Baumer immer wieder

Die Stadt Berlin kenne ich nun schon seit gut 20 Jahren. Ich gebe zu: Wenn ich am Brandenburger Tor, dem Reichstagsgebäude oder dem Olympiastadion vorbeikomme, erstarre ich nicht jedes Mal vor Ehrfurcht. Man gewöhnt sich eben selbst an solch historische Bauten. Doch an einem Ort staune ich immer wieder.

Baumer taucht im Schlachtensee unter

Berlin-Touristen sind im Sommer vor allem auf zwei Gewässer fixiert, den Wannsee im Südwesten und den Müggelsee im Südosten. Verständlich, denn bei beiden handelt es sich um wunderbare Orte. Doch die Einheimischen – insbesondere wenn sie aus dem Westteil der Stadt stammen – haben einen anderen Favoriten: den deutlich kleineren Schlachtensee, kurz "Schlachti" genannt.

Baumer wird der Hauptstadt untreu

Der Berliner ist sich meistens selbst genug. Auch die Touristen sehen in der Regel wenig Anlass, die Stadtgrenzen zu überschreiten. Dabei ist es manchmal keine so schlechte Idee, haarscharf über Berlins Grenzen hinauszufahren. Zum Beispiel ins brandenburgische Städtchen Erkner (12 000 Einwohner). In 28 Minuten ist man vom Bahnhof Friedrichstraße aus mit dem Regionalexpress dort. Etliche innerstädtische Verbindungen kosten mehr Zeit.

Baumer frühstückt in der Nacht

Haben Sie es nicht auch schon mal bedauert, dass es in Hotels und Pensionen, Restaurants und Kaffeehäusern meistens nur bis elf oder zwölf Uhr mittags Frühstück gibt? Manchmal geht man ja im Urlaub spät zu Bett, hätte aber nach dem Aufstehen trotzdem gerne noch Spiegeleier, Bohnen mit Speck, Brötchen mit Marmelade oder Müsli gegessen. Ein Berliner Restaurant hat dieses Problem gelöst.

Baumer erlebt Kultur statt Abwasser im Radialsystem

Noch vor gut 20 Jahren rauschte ein Teil des Berliner Abwassers durch das sogenannte Radialsystem im Osten der Stadt. Wer sich heute in den riesigen Hallen aufhält, der kann sich das gar nicht mehr vorstellen. Alle Technik und alle Leitungen sind verschwunden, stattdessen wird hier das ganze Jahr hindurch getanzt, gesungen, musiziert und Theater gespielt.

Baumer liebt es idyllisch

Manchmal sind Franken und Berlin nur sehr schwer zu unterscheiden. Wenn ich etwa den Gutshof und das Schloss Britz besuche, was ein bis zwei Mal im Jahr vorkommt, dann fühle ich mich an Ensembles erinnert, wie sie einem auch in Westmittelfranken und Oberfranken begegnen könnten: ein kleines Schloss mit Park drumherum, daneben einige Wirtschaftsgebäude und ein See.

Baumer wird kriminell

Die deutsche Hauptstadt ist ja mit vielem gleich zwei- oder dreifach gesegnet: Tiergärten, Universitäten, Opernhäuser und Fußballbundesligisten etwa. Eine der kleinsten, aber schönsten Mehrfachexistenzen betrifft die Krimibuchhandlungen. Es gibt drei Buchläden, die sich auf Literatur zu Mord und Totschlag spezialisiert haben.

Baumer und das seltsame Grab

Es dürfte in Deutschland nicht allzu viele Menschen geben, die an ihrem Arbeitsplatz bestattet sind. Denn erstens ist das gar nicht erlaubt (Stichwort Friedhofszwang) und zweitens würden sich die meisten von uns so etwas auch gar nicht wünschen. Wer möchte schon nach seinem Tod in Büro/Labor/Werkstatt ausharren? Vermutlich nicht mal die "Unentbehrlichen".

Baumers liebste Kiesgrube

Neukölln hat außerhalb Berlins einen eher bescheidenen Ruf. Viele denken als erstes an Familienclans, die ganze Straßenzüge beherrschen, und an Schulen, die nur mit Sicherheitspersonal Unterricht abhalten können. Das stimmt zwar. Doch es gibt auch ein anderes Neukölln. Eines, mit dem man gar nicht rechnet.

Baumer hört und staunt

Eine Villa am Wannsee mit Seezugang - schöner kann man in Berlin nicht wohnen. Teurer allerdings auch nicht. Doch es gibt für Normalbürger die Gelegenheit, wenigstens ein paar Stunden an einem solchen Ort zu verbringen.

Baumers schönster Bahnhof

Japaner haben ja einen untrüglichen Sinn für Kurioses. Und so wundert es mich gar nicht, dass sie den Berliner U-Bahnhof Dahlem-Dorf schon vor 30 Jahren zum schönsten seiner Art in ganz Europa wählten. Das muss man sich mal vorstellen: vor Paris, vor London! Aber auch ich selbst muss gestehen, dass mich noch nie eine Station so überrascht hat wie diese.

Baumer geht zu Fontane in die Apotheke

Deutschland feiert heuer den 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane, der stark mit Berlin verbunden war. Was viele nicht wissen: Fontane war zunächst Apotheker. Die Apotheke, in der er gearbeitet hat, gibt es noch.

Baumer trifft einen Helden

Wie kann man Menschen gedenken, die sich heldenhaft dem NS-Terror widersetzt und dabei ihr Leben geopfert haben? Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten, denn so ein Denkmal soll ja gleichzeitig einprägsam und ernsthaft, aber nicht kitschig sein. Ich selber mache auf meinen Wegen durch Berlin immer wieder am Georg-Elser-Denkmal halt. Das erfüllt alle drei Kriterien.

Baumer besucht einen alten Knaben

Es gibt kaum einen, der nicht stehen bleibt, wenn er die Schönleinstraße in Berlin-Kreuzberg entlanggeht und auf der Höhe des Kaffeehauses Zazza angekommen ist. Denn was dort auf dem Parkplatz steht, das dürfte man in Deutschland auf öffentlichem Grund kein zweites Mal erleben: einen 63 Jahre alten, äußerlich schon arg mitgenommenen Opel Olympia Caravan.

Baumer gibt (fast) ein Konzert

Ich habe – wie Sie vermutlich auch – in meinem Leben schon viele Konzerte besucht. Popmusik, Rockmusik, klassische Musik. Die Aufteilung war stets ähnlich: Ich stand oder saß im Publikum, die Musiker auf einer Bühne beziehungsweise einem Podest gegenüber. Bis ich dann einmal das Konzerthausorchester Berlin bei einem seiner Spezialkonzerte erlebte. Und da war auf einmal alles anders.

Baumer kommt ins Trudeln

Ein Berliner Ort, der von Touristen sehr wenig besucht wird, ist der Technologiepark Adlershof. Klar, die meisten, die in die Hauptstadt kommen, suchen nach Kunst und Kultur, vielleicht auch noch nach Politik und Geschichte. Von alledem gibt es ja reichlich. Adlershof dagegen steht seit über 100 Jahren für etwas anderes: für Technik und Wissenschaft.