
Es gibt unzählige Rezepte für die Weihnachtsbäckerei, die Vielfalt ist also riesig. Viele Klassiker bestehen schon lange, andere sind neue Kreationen, wieder andere sind abgewandelte Dauerbrenner.
Eins ist sicher: Monoton und langweilig wird es auf dem Plätzchenteller oder der Étagère nicht zugehen.
Aufgemotzte Plätzchen-Klassiker
Vanillekipferl kennt man - sie liegen schon seit Jahrzehnten alljährlich in den Plätzchen-Sammelsurien gefühlt aller Familien. Einen neuen Dreh erhalten die kleinen Hörnchen mit Eierlikör. Sie schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch der Renner als Mitbringsel zur Weihnachtsparty - im Büro beispielsweise.
Engelaugen bestechen durch ihre Saftig- und Fruchtigkeit. In unserem Rezept bringen wir sie in der veganen und glutenfreien Variante groß raus. Fast könnte man sie als die gesündesten Plätzchen anpreisen, denn hier kann Erythrit anstelle von raffiniertem Zucker zum Einsatz kommen.
Überraschende Plätzchen
Klingen nicht nur spannend, sondern sind es auch: Haben Sie schon einmal Plätzchen mit Waldmeister gebacken oder gegessen? Auf Basis von Waldmeister-Wackelpuddingpulver werden die kleinen Gebäcke grün wie der Weihnachtsbaum.
Spekulatius geht gut mit Ingwer einher, auch wenn das bislang eher selten praktiziert wird. In diesen Spekulatius-Ingwer-Plätzchen liegt das Geschmacksspektrum zwischen würzig, mandelig und scharf.
Die Klassiker unter den Plätzchen
Butterplätzchen sind die Paradediszplin - sie kann man auch prima mit Kindern erstellen, da das Ausstechen mit Förmchen und das Dekorieren gemeinsam Spaß macht. Abgesehen davon schmecken sie allen - egal, ob Jung oder Alt.
Nussplätzchen sind ebenso nicht aus der Adventszeit wegzudenken - in Omas guter alter Machart sind sie auch Generationen später längst kein altes Eisen.
Stollenkonfekt ist genau das richtige für diejenigen, die sich nach dem Festessen nicht entscheiden können, ob sie lieber zu Stollen oder Plätzchen greifen sollen. Die kleinen Stücke sind im Vergleich zum großen Stollen saftiger und weicher. Viele finden auch, dass hier die Marzipannote besser zur Geltung kommt als im großen Bruder des Konfekts.
Haferkekse gehen natürlich auch unter dem Jahr und nicht nur in der Weihnachtszeit - wer allerdings gern schnörkellos unterwegs ist, kann sie natürlich auch auf die Weihnachtsplätzchenplatte schmuggeln. Das Charmante an ihnen: Sie gelingen sogar absoluten Backmuffeln.
Internationale Weihnachtsplätzchen
In den USA gehören Cookies zum täglichen Leben dazu - und damit auch in die Weihnachtszeit. Neben dem Klassiker mit Schokolade bringt die Variante mit Apfel und Zimt eine winterlich-weihnachtliche Note auf die Étagère. Auch im Airfryer gelingen die Cookies, wer es fruchtig und süß mag, wirft Schokolade und Granatapfelkerne hinzu.
In Schottland gilt Millionaire‘s Shortbread als Klassiker - es ist die edlere Version des Shortbread mit Karamell und Schokolade und ist ordentlich luxuriös im Geschmack.
Aus Italien stammen die Keksstreifenklassiker Cantuccini, die dort oft zum Caffè gereicht werden. Mit ihrer Amaretto- und Nussnote passen sie auch prima in die Weihnachtszeit.




