Zwei Hardware-Releases in nur einem Jahr? Nintendo-Fans werden 2025 mit Neuveröffentlichungen geradezu überhäuft. Vor rund fünf Monaten hat die Mario-Firma aus Japan die Switch 2 veröffentlicht, die weggeht wie warme Semmeln. Und das, obwohl die neue Nintendo Switch echt teuer ist. Ganz im Gegensatz zu einer anderen neuen Nintendo-„Konsole“, die weniger kostet als ein einziges Spiel für Switch 1 oder Switch 2, wie zum Beispiel Mario Kart, Donkey Kong, Super Mario oder Animal Crossing. Und diese „Konsole“ ist nicht nur viel günstiger als die Switch 2 - sie geht jetzt auch noch aufs nächste Level.
Release einer neuen Nintendo-„Konsole“ begeistert die Fans
Schon die ursprüngliche Veröffentlichung der neuen Nintendo-„Konsole“ vor einigen Wochen hat hohe Wellen geschlagen. Sogar einer der größten Kritiker zeigte sich ungewohnt zufrieden mit dem Release.
Denn die neue „Konsole“ von Nintendo besteht aus genau 421 Teilen und man muss sie selbst zusammenbauen. Es handelt sich um die wohl berühmteste Handheld-Konsole aller Zeiten, den Game Boy - aus Klemmbausteinen. Lego und Nintendo haben eine detaillierte Nachbildung der Kult-Konsole auf den Markt gebracht, die man derzeit für rund 45 bis 50 Euro bekommt. Selbst Thomas Panke, besser bekannt als „Held der Steine“, zeigte sich in einem Video erstaunt und weitestgehend zufrieden mit dem Game Boy aus Klemmbausteinen. Dabei ist der „Held der Steine“ berühmt-berüchtigt als der wohl größte Kritiker von Lego, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Und jetzt wird die neue Nintendo-„Konsole“ sogar noch krasser.
Die neue „Konsole“ von Nintendo wird jetzt noch krasser
Denn das Lego-Set an sich ist nur ein reines Deko-Objekt ohne tatsächliche Spielbarkeit. Die beiliegenden Zelda- und Super-Mario-Spielkassetten dienen lediglich optischen Zwecken, genauso wie die auswechselbaren Screens für den Game Boy aus Klemmbausteinen. Allerdings verfügt der Lego Game Boy über alle Buttons des Originals. Das hat in Windeseile den Ehrgeiz der Fans geweckt.
Nur Tage nach Veröffentlichung des Sets tauchten etliche Videos von umgebauten Lego-Game-Boys auf, in denen ein echter Bildschirm verbaut, die Buttons angeschlossen und der Klemmbaustein-Handheld voll funktionsfähig gemacht wurde. Nintendo-Fans waren begeistert, allerdings haben die wenigsten die Zeit oder die Fähigkeiten für ein solch aufwendiges Bastelprojekt. Doch das ändert sich jetzt.
In 5 Minuten wird die neue Nintendo-„Konsole“ voll funktionsfähig
Eifrige Enthusiasten wollen nämlich einen Bausatz anbieten, mit dem aus dem Lego-Game-Boy ein voll funktionsfähiger Handheld wird - und das in nur fünf Minuten und ohne spezielle Fähigkeiten oder Wissen zu benötigen. Wie soll das gehen?
In einem Video wird der „Brick Boy“ präsentiert. Das Set besteht aus einem kleinen Bildschirm (2,4 Zoll) und einer Platine mit der Technik (inklusive Lautsprechern und SD-Kartenleser) sowie Anschlüssen für die Buttons. Im Video ist zu sehen, wie der Lego-Game-Boy damit in kurzer Zeit zu einem funktionierenden Game Boy wird. So spannend der „Brick Boy“ auch wirken mag, und offenbar ist er tatsächlich voll funktionsfähig - er hat auch drei entscheidende Nachteile:
- Game-Boy-Spiele können nur per Emulation gespielt werden; echte Game-Boy-Spielkassetten sind nicht kompatibel
- Die notwendige Technik ragt hinten aus dem Lego Game Boy heraus
- Der Preis: Mit 120 Euro ist der „Brick Boy“ rund doppelt so teuer wie das eigentliche Set von Lego; eine Premium-Variante des „Brick Boy“ kostet sogar 140 Euro und eine Collector‘s Edition ist noch teurer
Aktuell handelt es sich beim „Brick Boy“ noch um eine Crowdfunding-Kampagne. Ob der „Brick Boy“ jemals wirklich auf den Markt kommt, ist daher nicht sicher. Allerdings hatte die Kampagne bereits nach wenigen Tagen ein Vielfaches der notwendigen Summe eingespielt, und sie läuft noch einige Wochen weiter. Das heißt, der geplante Release im März 2026 könnte tatsächlich funktionieren.