Nürnberg - Im August ist der letzte Band der überarbeiteten „Liebe geht durch alle Zeiten“-Trilogie erschienen. Fans sind dadurch mit mehr Inhalten aus der Edelstein-Welt versorgt – möglicherweise können sie sich bald aber auf noch mehr freuen.

Nachdem sie ihre überarbeitete Auflage der „Liebe geht durch alle Zeiten“-Trilogie, auch bekannt als Edelstein-Trilogie, fertiggestellt und den „Abgabe-Blues“ überwunden hat, verrät Bestseller-Autorin Kerstin Gier, dass sie bereits an ihrem nächsten Projekt arbeitet. Worum es sich dabei handelt, wollte die Autorin zunächst nicht verraten – die Neuauflage liefert jedoch erste mögliche Hinweise.

Im Zusammenhang mit der überarbeiteten Fassung von „Smaragdgrün“ hat Gier einen zweiten Epilog veröffentlicht, der deutlich macht: Die Geschichte rund um Gwendolyn und Gideon ist nicht auserzählt. Auf den gut vierzehn Seiten lässt sich nicht nur ein neuer Ableger vermuten, sondern auch mehrere Hinweise entdecken, die auf mögliche Inhalte hindeuten. Was genau im neuen Epilog steht, das lest ihr hier: Neuer Smaragdgrün-Epilog: Kommen bald mehr Bücher aus der Edelstein-Welt?

Wieso könnte es einen neuen Edelstein-Ableger geben?

Während Gwendolyn und Gideon ein glückliches Familienleben führen, plant der Graf von Saint Germain seit fünfzehneinhalb Jahren seine Flucht und Rache. Diese ist akribisch vorbereitet - und das auf Mandarin. Ein Versuch unternahm er bereits, aber dieser missglückte, da Leslie Hay einschritt. Zum Ende des Kapitels dürfen Fans Gwennys beste Freundin erneut treffen, diese überbringt zwar schlechte Nachrichten, die deuten aber auf einen neuen Ableger hin: „Ich fürchte, wir haben ein Problem …“, sagt sie zum Ende des Epilogs.

Obwohl der neue Epilog zunächst einen Einblick in Gwendolyn und Gideons friedliche Zukunft erlaubt, wird schnell klar, dass unter der Oberfläche mehr schlummert und Schlimmes bevorsteht: Der Graf hatte in seinem Teil des Epilogs klargemacht, dass er ausbrechen wolle und besonders an Leslie, Gwendolyn und Gideon Rache nehmen will. Die Rache könne Wochen oder Monate in Anspruch nehmen, er ist sich aber sicher, dass er sie genießen werde.

Führt die Handlung nach Asien?

Was genau der Graf vorhat, lässt sich möglicherweise aus seiner Vorgeschichte ableiten: Im zweiten Band „Saphirblau“ hatte der Bösewicht erklärt, dass er in Kontakt mit „asiatischen Meistern“ war. Bei einem geheimen Orden tief im Himalaja hatte er die Telekinese sowie Telepathie gelernt. In einem möglichen Ableger könnte eben dieser Orden eine wichtigere Rolle spielen, angesichts dessen, dass der Graf von seiner eigenen Loge verstoßen wurde und nun Mandarin gelernt hat. Möglicherweise führt sein Weg auch erstmal nach Asien.

Dadurch, dass seine Rache sich an die bisherigen Protagonistinnen und Protagonisten richtet, könnten Gwendolyn und Gideon in einem möglichen Ableger erneut die Hauptprotagonisten sein - möglicherweise nehmen sie aber auch nur eine Nebenrolle ein und die nächste Montrose-Generation übernimmt.

Neue Montrose-Generation besitzt besondere Fähigkeiten

Wie aus dem neuen „Smaragdgrün“-Epilog klar wird, besitzt Gwendolyns Tochter Henrietta Sophie zumindest teilweise die Magie des Rabens, wie ihre Mutter kann sie nämlich Xemerius sehen und mit ihm reden. Möglicherweise erlebt sie also ähnliche Abenteuer wie ihre Mutter zuvor.

Ob Gwendolyns Geschwisterkind künftig eine Rolle spielt, bleibt ungewiss. Im ursprünglichen Epilog erwarteten Lucy und Paul ihr zweites Kind – in der überarbeiteten Fassung fehlt dieser Hinweis jedoch vollständig. Gerade deshalb nährten frühere Ausgaben die Hoffnung auf eine eigene Geschichte rund um das Zeitreise-Paar. Ob es tatsächlich erneut in den Fokus rückt, lässt das neue Kapitel allerdings offen.

Zudem ergeben sich weitere Fragen: Welche Rolle nimmt Leslie ein, sollte sie tatsächlich Großmeisterin der Loge werden und wird Charlottes Ehemann, der keinen wirklichen Auftritt hat, aber zweimal namentlich genannt wird, irgendeine größere Funktion haben?