Nürnberg - "Maslenitsa/Masleniza" kann man als "Butterwoche" übersetzen. Sie wird in slawischen Kulturkreisen gefeiert. 2025 findet sie vom 24. Februar bis 2. März statt. Traditionell werden dann vor allem Pfannkuchen ("Blini") gegessen.

Grundrezept für Blini:

350 ml Milch

150 g Weizenmehl

1 Ei

2 EL Sonnenblumenöl

1 Prise Salz

dazu passen: Füllungen mit Schmand, Quark, Marmelade oder Sauerrahm und Kaviar

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander vermengen und in einer (Pfannkuchen-)Pfanne braten. Wichtig ist, dass die Blini schön dünn sind. Wer eine große Portion will, kann die Mengenangaben verdoppeln oder verdreifachen.

Zu Masleniza:

Das Fest wird in Russland, der Ukraine und Belarus gefeiert. In der Ukraine wird das Fest "Maslyana", "Masnitsya" oder "Kolodiy" genannt. Es soll den Winter "verabschieden" und den Frühling "begrüßen". Ursprünglich war es ein heidnisches Fest. Nachdem das Christentum in der Region angenommen wurde, wurde es zu einer orthodoxen Feier, die in Teilen der Länder noch immer zelebriert wird. In vielen Städten werden Straßenfeste mit Aufführungen und Tänzen organisiert. Der Höhepunkt ist der Sonntag - dann wird üblicherweise eine Strohpuppe verbrannt, die den Winter symbolisieren soll.

Aufgrund des russischen Angriffskrieges distanzieren sich Menschen in der Ukraine teilweise von russischen Feiern und der russisch-orthodoxen Kirche. Zum Teil wird die Tradition dann nicht mehr zelebriert, sie berufen sich auf den ukrainischen Namen des Festes "Kolodiy" oder die Strohpuppe trägt das Gesicht von Waldimir Putin (wie 2023 in der ukrainischen Stadt Saporischschja).