Nürnberg - Gefühlt backen auf Social Media gerade alle Influencer Weihnachtliches. Ein Rezept für Karamellkeks-Pralinen taucht dabei immer wieder auf. Wir haben das Rezept getestet.

Karamellkekse sind eigentlich ein solider Begleiter für einen Kaffee oder eine Kaffeespezialität beim Italiener oder im Café. In diesem Rezept für winterlich angehauchte Pralinen spielen sie allerdings die Hauptrolle.

Wer jetzt zurückschreckt, weil er oder sie Pralinenneuling ist: Keine Panik, die Pralinés sind leichter gemacht als gedacht. Auch die Zutatenliste ist überschaubar. Daher werden diese Pralinen zur einfach hergestellten Nascherei, die sich auch prima rund um Weihnachten verschenken lässt, denn sie sind großes kulinarisches Kino. Weitere weihnachtlich angehauchte Geschenkideen finden Sie auch in diesem Artikel.

Wenn es noch weihnachtlicher schmecken soll, tauscht man einfach die Karamellkekse in Spekulatius und die Creme in Spekulatius-Creme.

Die Zutaten für die viral gehenden Karamellkeks-Pralinen (rund 15 Stück)

  • 16 Karamellkekse oder alternativ Spekulatius
  • 2 Teelöffel Kekscreme oder Spekulatiuscreme (in sortierten Supermärkten oder auch dem Drogeriemarkt erhältlich)
  • 1 bis 2 Esslöffel sahniger Frischkäse
  • etwas Frischhaltefolie
  • weiße Schokolade für die Glasur
  • Keksbrösel zum Verzieren

Die Zubereitung der viralen trendenden Karamellkeks-Pralinen

Die 16 Karamellkekse werden im Mixer oder mit einem Fleischhammer zerkleinern. Die zwei Teelöffel Kekscreme und den Frischkäse mit den Keksbröseln in der Küchenmaschine oder händisch gut vermengen.

Anschließend aus der Masse mit der Hand kleinere Kugeln formen, sie auf eine Frischhaltefolie legen und für zehn Minuten im Gefrierschrank durchkühlen lassen, damit sich die Masse zusammenzieht und fester wird.

Tipp: Wer sich schwer damit tut, die Masse in den blanken Händen zu formen, kann entweder die Innenflächen mit einem Spritzer geschmacksneutralem Öl auskleiden oder sich Plastikhandschuhe überziehen.

Während die Kugeln sich verfestigen, weiße Schokoladenkuvertüre in einem kleineren Topf oder einer kleineren Schüssel zum Schmelzen bringen.

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Mit nur wenigen Zutaten und Handgriffen daheim gemacht: Diese Pralinen lassen sich prima verschenken. © Andrea Munkert

Nach zehn Minuten die blanken Kugeln aus der Gefriertruhe nehmen und einzeln mithilfe der Finger, einer Gabel oder einer kleinen Zange üppig in der flüssigen weißen Schokoladen eintauchen lassen - gerne auch mehrfach, was am besten gelingt, wenn die erste Schicht schon ganz leicht angetrocknet ist.

Abschließend, wenn die Kuvertüre noch leicht weich ist, mit Keksbröseln dekorieren und durchtrocknen lassen.

Achtung: Die Pralinés halten sich luftdicht und gut verpackt maximal zwei Wochen, wenn sie durchgängig in Kühlung und dunkel standen (es ist ja Frischkäse enthalten!). Sind sie bereits einige Tage alt, auf Anzeichen von Verderb wie ein verändertes, leicht gräuliches Aussehen oder komischen Geschmack achten - und entsprechend besser entsorgen.