
Erst wenige Tage sind vergangen, seit der 1. FC Nürnberg einen ehemaligen Spieler betrauern musste: Der frühere ukrainische Nationalspieler Andriy Polunin brach nach übereinstimmenden Medienberichten am Samstag während eines Veteranenspiels in Luzk zusammen und starb mit 54 Jahren offenbar an einem Herzinfarkt auf dem Platz.
Jetzt erreich Club-Fans die zweite Todesmeldung von einem Spieler aus den einst eigenen Reihen: „Die Club-Familie trauert um Siegfried „Siggi“ Susser, der im Alter von 72 Jahren verstorben ist und einst 1978 mit dem #FCN in die Bundesliga aufstieg. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie und allen Hinterbliebenen“, schreibt der FCN am 19. November auf der Plattform X. Bis zuletzt betrieb er zusammen mit seiner Ehefrau ein Gasthaus in Etzelsdorf bei Burgthann.
Siegfried Susser spielte laut Kickersarchiv.de von 1971 bis 1977 beim FC Vilshofen in der Bezirks- und Landesliga. Zur Saison 1977/78 wechselte er zum 1. FC Nürnberg und spielte in der 2. Bundesliga. Durch den zweiten Platz in der Endtabelle qualifizierte sich Susser mit seinen Clubkameraden für die Aufstiegsrunde 1978/79 zur Bundesliga. Zur Rückrunde wurde er dann demnach an den SC Freiburg verliehen und kehrte zur neuen Saison zum Club zurück, wo er nach einem Jahr zu den Stuttgarter Kickers wechselte. Nach einem Jahr in Frankreich kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in der Bayernliga bei der SpVgg Fürth. Ab 1987 spielte er in unteren Amateurligen bei BSC Erlangen, 1. SC Feucht, SpVgg Obertrubach und beim TSV Falkenheim.
Nach dem Ende seiner Fußballkarriere eröffnete er laut diversen Medienberichten mit seiner Frau Anita das Gasthaus Anita und Siegfried Susser im Nürnberger Land. Laut Google ist sie inzwischen jedoch dauerhaft geschlossen.