
Es ist schon viele Wochen her, dass zwölf Pudelwelpen in der Region aus einem illegalen Transport gerettet wurden. Auch wir berichteten damals schon über den Fund, nachdem dringend Hilfe für die Tiere nötig war. Das Tierheim Nürnberg nahm die Hunde bei sich auf, allerdings mussten die Welpen, die lange Zeit ohne Wasser, Futter oder Licht versteckt wurden, über längere Zeit in Quarantäne.
Am Donnerstag, 30. Oktober, konnte das Tierheim Nürnberg dann endlich positive Nachrichten vermelden - natürlich nicht, ohne zuckersüße Fotos der Tiere zu teilen. Endlich können die Verantwortlichen die Pudelwelpen in die Vermittlung geben. Und nur kurze Zeit später gibt es noch bessere Nachrichten: Zahlreiche Personen haben sich beworben, um die jungen Tiere bei sich aufzunehmen, weshalb das Tierheim Nürnberg sogar einen Anfragestopp verkünden musste.
Die jungen Hunde sind laut Einschätzungen des Tierheims am 21. Juni 2025 geboren, also knapp fünf Monate alt. Insgesamt handelt es sich um acht männliche und vier weibliche Jungtiere, die nun offenbar mehr als gefragt sind. Vermutlich „werden sie irgendwas zwischen Zwerg- und Kleinpudel“, genaue Angaben könne man dazu aber nicht machen. Sie zeigen mit ihren fünf Monaten noch ein sehr welpentypisches, verspieltes und verschmustes Verhalten. Aufgrund der Quarantänezeit müssen sie sich aber erst noch auf die verschiedensten Umwelteinflüsse (Geräusche, Umgebung, Gassigehen, und so weiter) gewöhnen - was sowohl für potenzielle neue Besitzerinnen und Besitzer, als auch für die Hunde eine Herausforderung werden könnte. Ein solcher neuer Hund benötigt laut Angaben des Tierheims also nicht nur Zeit und Geld, sondern auch eine ordentliche Menge Geduld.
Einiges ist zu beachten
Daher warnten die Pflegerinnen und Pfleger auch in diesem Fall vorab ausdrücklich: „Bitte unbedingt den Text vor Bewerbung genau lesen, da es aufgrund der weiteren dreimonatigen Quarantänezeit der Welpen einiges vorab zu beachten gibt“, hieß es in einem Beitrag auf Social Media.
Auf diese Punkte legte das Tierheim besonderen Wert, beziehungsweise wieß auf diese hin. Nachdem es nun einen Anfragestopp im Tierheim Nürnberg gibt, bleibt zu hoffen, dass alle Interessierten sich die Hinweise vorab aufmerksam durchgelesen haben und somit ein finales zuhause für die zwölf Jungtiere gefunden werden kann.
Die Verantwortlichen bitten um Verständnis dafür, dass nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden können und hoffen, dass die Tiere nicht nur aufgrund der eingestellten Bilder ausgesucht wurden - denn: Die „Bilder sind nicht von allen Hunden“.