
Am Samstag (26. Juli) haben Zollbeamte bei einer Buskontrolle an der deutsch-tschechischen Grenze bei Waidhaus zwölf rund fünf Wochen alte Pudelwelpen entdeckt. Die Tiere waren ohne Futter, Wasser oder Licht im Gepäckraum versteckt worden - offenbar sollten sie illegal über die Grenze geschmuggelt werden, schreibt das Tierheim Nürnberg auf Instagram.
Nach ersten Erkenntnissen befanden sich die Welpen auf dem Weg von der Ukraine nach Belgien. Den aufmerksamen Beamten gelang es, die Tiere rechtzeitig zu sichern. Inzwischen sind sie im Tierheim Nürnberg untergebracht.
Tierheim benötigt dringend Hilfe
Bei ihrer Ankunft im Tierheim hatten die Welpen großen Hunger, "derzeit geht es ihnen den Umständen entsprechend gut", erklärt das Tierheim. Weitere Untersuchungen auf Parasiten und andere Erkrankungen laufen derzeit. Die Tiere müssen zunächst für längere Zeit in Quarantäne, sind aber "in Sicherheit und werden liebevoll umsorgt".
Das Tierheim bittet darum, von Vermittlungsanfragen derzeit abzusehen - "diese werden nicht beantwortet". Stattdessen wird dringend um Sach- und Geldspenden gebeten. Benötigt werden vor allem Bettlaken (keine Spannbettlaken) sowie Bettwäsche ohne Knöpfe oder Reißverschlüsse. Auch finanzielle Unterstützung zur Deckung der anfallenden Kosten sei willkommen, heißt es im Beitrag auf Instagram.
Appell gegen "das grausame Ausbeuten der Tiere"
Das Tierheim weist in seinem Beitrag außerdem darauf hin, dass der Handel mit zu jungen Welpen leider kein Einzelfall sei. "Mal wieder wurden die Tiere für Profit viel zu früh von ihren Müttern getrennt", heißt es. Die Organisation ruft dazu auf, beim Kauf von Tieren sorgfältig auf Herkunft und Bedingungen zu achten - insbesondere auf Angebote im Internet oder in dubiosen Geschäften. "Ihr unterstützt damit den Welpenhandel und das grausame Ausbeuten der Tiere! Hunde sind keine Ware!", appelliert das Tierheim.
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