
Eigentlich sollte heute gefeiert werden: Nürnbergs erste Leberkäse-Bar „FranKäs“ wollte am neuen Standort in der Hinteren Sterngasse 29 - direkt neben der Discothek Bombe - ihre Türen öffnen.
Die Vorfreude im Team war groß. Leberkäse an hungrige Fans und Gäste verkaufen - in allen Varianten, die man sich vorstellen kann, war der Plan. Doch kurz vor dem geplanten Start kommt nun die Ernüchterung und Betreiber Marco Poidomani muss den Termin verschieben.
„Wir stehen schon in den Startlöchern, alles ist bereit - aber wir warten noch auf letzte bürokratische Rückmeldungen, die wir leider nicht beschleunigen können“, schreibt Poidomani am Donnerstag, einen Tag vor geplanter Eröffnung, auf der Instagramseite von „FranKäs“.
Leberkäse-Bar in Nürnberg: Erst Standortwechsel, dann verschiebt sich Eröffnung
Der 32-Jährige hatte mit seinem Konzept in den vergangenen Wochen für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt. Die Bar will Leberkäse völlig neu denken, „aber nicht so, wie du ihn kennst“, wie Poidomani auf Instagram betonte. Geplant seien kreative Variationen: von klassisch bis Caprese, spicy oder auch vegan. Eine Variante kommt etwa im Brioche-Bun mit Coleslaw, geschmorten Zwiebeln und Spiegelei daher.
Ursprünglich sollte der Leberkäse-Traum zunächst in Nürnberg-Schniegling starten, an der Schnieglinger Straße 245 hätte sich das Team das Areal mit der Campo-Eisdiele geteilt. Doch noch vor dem Umbau entschied sich Poidomani für einen neuen Standort - mitten in der Altstadt, eben um auch das Feier-Volk zu erreichen, wie wir berichteten. „Da passt das Konzept einfach viel besser rein mit den Leuten, die feiern sind und nachts Lust auf Leberkäse und Drinks haben“, erklärte er damals gegenüber unserer Redaktion.
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„Wir haben wochenlang geplant“: Termin für Eröffnung in Nürnberg noch unklar
Die Vorbereitungen für die Eröffnung am Freitag wären eigentlich komplett gewesen. „Wir haben wochenlang geplant, geschuftet, gestrichen, ausprobiert, gelacht und geflucht“, heißt es in dem Instagram-Post „und jetzt fehlt nur noch das ‚Go‘.“ Wie Poidomani am Freitag gegenüber unserer Redaktion verrät, seien alle Unterlagen eingereicht worden und auch die Inspektionen vor Ort erledigt, allerdings müsse man noch auf eine schriftliche Bestätigung warten.
Ein Rückschlag für das Team, das bereits in den Startlöchern zur Neueröffnung stand. „Man plant, verbringt Nächte in den Umbau, organisiert alles, plant und tut... und dann boom“, erklärt der Betreiber frustriert.
„Wir sind selbst mega enttäuscht, aber: Wir wollen alles offiziell und korrekt machen, bevor‘s endlich losgeht“, betont das Team um Marco Poidomani.
Wann es also losgehen kann, ist noch unklar. Ein neuer Eröffnungstermin soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Poidomani hofft, dass es in den nächsten zwei Wochen so weit ist.