Ex-Cluberer Nathaniel Brown setzt seinen steilen Aufstieg weiter fort - und das nicht nur bei Eintracht Frankfurt. Der 22-Jährige kam in allen sechs Bundesligaspielen der laufenden Saison zum Einsatz, erzielte dabei ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Nun folgte der nächste Meilenstein: Im WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg feierte Brown sein Debüt für die deutsche A-Nationalmannschaft. In der 82. Minute wurde er für David Raum eingewechselt und half mit, das 4:0 über die Zeit zu bringen.
Auch beim 1. FC Nürnberg dürfte man sich über Browns Entwicklung freuen - nicht nur sportlich, sondern auch finanziell. Nach Informationen der Bild erhält der Club dank einer vertraglich vereinbarten Klausel eine Nachzahlung im unteren sechsstelligen Bereich. Und das könnte erst der Anfang sein: Weitere leistungsbezogene Boni wurden vereinbart. Zudem hat sich der FCN eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert, die laut übereinstimmenden Medienberichten bei zehn Prozent liegt.
Eintracht Frankfurt legt Preisschild für Brown fest
Da lässt eine aktuelle Meldung des Pay-TV-Senders Sky aufhorchen. Demnach hat Eintracht Frankfurt Brown ein Preisschild von 60 Millionen Euro verpasst. Angesichts seiner Entwicklung rechnet man bei den Hessen bereits mit konkreten Angeboten europäischer Top-Klubs. Browns Vertrag läuft bis 2030 - eine Ausstiegsklausel soll nicht enthalten sein, was Frankfurt bei möglichen Verhandlungen freie Hand lässt.
Auch Browns Teamkollege Can Uzun, der gemeinsam mit ihm im Sommer 2024 von Nürnberg nach Frankfurt wechselte, wird hoch gehandelt: Für Uzun soll die Eintracht eine Ablösesumme von rund 80 Millionen Euro aufgerufen haben.
Von Kümmersbruck bis Frankfurt
Brown begann seine Fußballkarriere beim TSV Kümmersbruck im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach. Über Jahn Regensburg führte ihn sein Weg 2016 ins Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Nürnberg. Dort gelang ihm rasch der Sprung in die U17, ehe er im März 2023 sein Profidebüt für den Club feierte. Im Sommer 2024 sicherte sich Eintracht Frankfurt den talentierten Linksverteidiger für eine Ablösesumme von rund drei Millionen Euro - ein Transfer, der für beide Vereine immer rentabler wird.
Keine Neuigkeiten zum Club mehr verpassen? Über unseren WhatsApp-Kanal erfahren Sie alle FCN-News aus erster Hand. Hier geht es direkt zum WhatsApp-Channel.