
Kaum ein Spieler spülte bislang mehr Geld in die Kassen des 1. FC Nürnberg als Can Uzun. Der Feinfuß wechselte im Sommer 2024 zu Eintracht Frankfurt – für eine stolze Ablöse von elf Millionen Euro. Und damit nicht genug: Obwohl der 19-Jährige nicht mehr für den Club spielt, könnte er seinem Jugendverein noch einige Millionen mehr einbringen. Möglich macht das eine Weiterverkaufsbeteiligung.
Aber, um das vorab klarzustellen: Bislang steht kein Verkauf auf dem Plan, es kursieren noch nicht einmal konkrete Gerüchte. Allerdings rückte der Youngster durch seine starken Leistungen zu Saisonbeginn und acht Scorern in den ersten sechs Bundesliga-Partien in den Fokus einiger englischer Top-Klubs. Für viele Frankfurt-Fans ist sein Name die Antwort auf die Frage „Wer ist der nächste Spieler, der die Eintracht für viel Geld verlässt?“. Tatsächlich bewies die Eintracht um Sportvorstand Markus Krösche in den vergangenen Jahren ein glückliches Händchen bei Offensivspielern und machte etwa bei Randal Kolo Muani, Omar Marmoush oder Hugo Ekitiké ein sattes Plus.
In diese Riege könnte sich Uzun einreihen: Ein Wechsel im Sommer 2026 ist nicht ausgeschlossen. Allerdings muss der Interessent die Forderungen der Eintracht erfüllen, da der türkische Nationalspieler keine Ausstiegsklausel besitzt. Und die Forderungen der Eintracht sind dementsprechend hoch: Das Preisschild liegt Medienberichten zufolge bei 80 Millionen Euro. So weit, so gut.
Auch der Club könnte von einem Transfer zu einem solventen Premier-League-Klub mächtig profitieren. Medienberichten zufolge sicherte sich der 1. FC Nürnberg beim Verkauf seines Top-Talents eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent – das entspräche beim aktuell kolportierten Verkaufspreis acht Millionen Euro, die zur bisherigen Ablöse hinzukommen würden.
