
Als „unser Sorgenkind“ bezeichnet Gastgeber Tommi Schmitt den 1. FC Nürnberg zu Beginn des Segments seines Podcasts „Copa-TS“. Nur kurz sprechen der Moderator und sein Gast, der ehemalige Weltmeister Christoph Kramer, der regelmäßig im Podcast zu Gast ist, über die aktuelle Krise des Clubs aus Nürnberg. Aber zum Ende hin ist sich Kramer sicher: Der 1. FCN ist trotz Ergebnis-Misere mit nur einem Punkt aus fünf Spielen und nur einem Zähler auf dem Punktekonto „auf dem richtigen Weg“.
Es sei jetzt wichtig, sich nicht vom Negativen beeinflussen zu lassen – „nicht darüber reden, sonst gewinnst du wieder nicht“, so der Tipp des Weltmeisters von 2014. Kramer meint damit unter anderem die Abschlussschwäche der Stürmer des Clubs. Die haben in den ersten fünf Spieltagen das Tor schließlich noch nicht getroffen, beide bisherigen Saison-Treffer steuerten mit Lubach und Koudossou Spieler bei, die nicht in vorderster Reihe stürmen. Zwangsläufig kämen da Gedanken auf, wie: „Scheiße, wir können keine Tore mehr schießen!“ Diese dürfen sich aber nicht verfestigen. „Auf gar keinen Fall“, rät der 34-Jährige weiter, dürfe man in so einer Phase deshalb übermäßig häufig den Torabschluss trainieren.
Überhaupt gibt sich der Ex-Gladbacher durchaus optimistisch, was die Zukunft beim Club angeht, die Trendwende für ihn „nur eine Frage der Zeit“. Denn bei der Frage, wie man Leistung bewerte, ob nach Spielweise oder Ergebnissen, „entscheide ich mich in 100 von 100 Fällen für die Spielweise“, weil die für künftige Ergebnisse entscheidend sei. „Und die war, zumindest gegen Karlsruhe, gut!“
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