Nürnberg - Bereits seit Anfang September sind die Arbeiten im vollen Gange: Die Stadt Nürnberg lässt aktuell den Henkersteg sanieren. Durch die Sanierung gibt es Sperrungen und Umleitungen.

Am 1. September startete die Stadt Nürnberg mit der umfassenden Sanierung des Henkerstegs. Die Arbeiten des Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg an der historischen, überdachten Holzbrücke aus dem Jahr 1954 werden voraussichtlich bis zum 31. Oktober andauern. Laut einer Pressemitteilung bleibt der Henkersteg während der Bauarbeiten vollständig gesperrt. Sogar das Wasser der Pegnitz musste temporär abgesetzt werden.

Neben der historischen Fußgängerbrücke ist auch der Uferweg zwischen Maxbrücke und Henkersteg gesperrt. Der Weg zum Henkerhaus über die Trödelmarkt-Insel ist bis zur Bratwurstgasse jederzeit und ohne Einschränkungen möglich, so in der Pressemitteilung zu lesen. Umleitungsstrecken sind vor Ort ausgeschildert.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Stadt Nürnberg (@nuernberg_de)

Die Sanierungsarbeiten

Bereits 2022 wurden am Henkersteg Verstärkungsmaßnahmen durchgeführt. Nun stehen weitere Maßnahmen an. Unter anderem müssen beschädigte Bauteile im Pfeilerbereich und am Haupttragwerk erneuert und geschädigte Stahlbauteile und Verbindungsmittel instand gesetzt werden.

Für den Austausch der Bauteile wird der Überbau laut Pressemitteilung in zwei Stufen durch Hilfskonstruktionen entlastet. Für den Pfeileraustausch war sogar eine temporäre Absenkung der Pegnitz notwendig. Ziel der Sanierung ist, die historische Holzbrücke an heutige Sicherheitsstandards anzupassen und langfristig zu erhalten.