
Am Montag, 14. Juli startet der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) laut einer Pressemitteilung der Stadt Nürnberg mit dem zweiten Bauabschnitt der Kettensteg-Sanierung in der Nürnberger Altstadt.
Für die Sanierung muss der südliche Abschnitt der historischen Fußgängerbrücke über die Pegnitz bis Ende Oktober gesperrt werden. Der zentrale Schlayerturm kann weiterhin über die nördliche Brückenseite von den Fußgängerinnen und Fußgängern erreicht werden. Zusätzliche Umleitungen führen laut Pressemitteilung über die nahegelegene Maxbrücke oder die Hallertorbrücke. Die Strecke wird dabei jedoch um etwa 350 Meter verlängert.
Frühere Sanierungsarbeiten
Der im Jahr 1825 erbaute Kettensteg zählt deutschlandweit zu den bedeutendsten technischen Kulturdenkmälern. Um die Standsicherheit der Brücke zu gewährleisten, hat die Stadt Nürnberg die Brücke schon 1931 mit hölzernen Stützen als Zwischenauflager versehen lassen. Bei einer Generalsanierung 2010 wurden diese Holzpfeiler jedoch wieder entfernt und das vorherige Hängesystem mittels Stahlträger wieder verwendet. Zuletzt wurden erhebliche Mängel festgestellt, worauf hin die Sanierung dringend erforderlich ist. Die Kosten von rund 360.000 Euro werden von der Stadt Nürnberg übernommen.