
Im Sommer herrscht in Bayern grundsätzlich eine erhöhte Waldbrandgefahr, immer wieder brechen auch in der Region Feuer aus. Erlangen und die Umgebung scheinen davon besonders betroffen zu sein, der letzte Brand ereignete sich erst Ende Juni. Trockenphasen und sehr hohe Temperaturen erhöhen die Gefahr.
Auch Anfang Juli besteht ob des Wetters eine "hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr" in weiten Teilen Mittelfrankens. Deshalb hat die mittelfränkische Regierung von Dienstag (1. Juli) bis Donnerstag (3. Juli) eine Luftbeobachtung als Präventivmaßnahme eingerichtet. Diese finden in den Nachmittagsstunden statt und werden von ehrenamtlichen Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken durchgeführt. Außerdem gelten weiterhin besondere Regeln, die die Gefahr eindämmen sollen.
Vom 1. März bis zum 31. Oktober gilt bayernweit ein Rauchverbot in Wäldern. Das Bayerische Waldgesetz besagt zudem, dass im und am Wald keine Feuer entzündet werden dürfen - auch keine Grillfeuer. Aus Sicherheitsgründen müssen bei Feuern stets 100 Meter Abstand zum nächsten Wald eingehalten werden.
Darüber hinaus dürfen Autos, Motorräder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge nicht auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden. Grundsätzlich sollten Fahrzeuge nicht auf leicht entzündbarem Untergrund abgestellt werden. Die Stadt Erlangen bittet zudem darum, keine brennenden Zigaretten aus dem Auto zu werfen.
Bürger, die auf Feuer oder Rauchentwicklungen aufmerksam werden, sollen diese schnellstmöglich über den Notruf 112 melden. Wichtig sei, die Örtlichkeit gut zu beschreiben und vor Ort auf die Einsatzkräfte zu warten, erklärt die Stadt Erlangen.