Erlangen - In einem Wald bei Erlangen ist am Montagmittag ein Feuer ausgebrochen. Zwischenzeitlich standen tausende Quadratmeter im Markwald in Brand. Das Feuer ist mittlerweile gelöscht. Das Gebiet wird aber weiterhin kontrolliert

Am Montagmittag erreichte die Feuerwehr Baiersdorf gegen 13.44 Uhr ein Anruf, dass im Markwald zwischen Baiersdorf und Röttenbach ein Waldbrand ausgebrochen ist. Dieser sei von einem Flugzeug aus wahrgenommen worden, schreibt die Feuerwehr Baiersdorf auf Facebook. Mithilfe einer Drehleiter konnte der ungefähre Bereich des Brandherds relativ zügig zugeordnet werden. Zwei Fußtrupps lokalisierten anschließend den genauen Ort des Feuers.

Anschließend wurden weitere Feuerwehren im Umkreis alarmiert und Löschfahrzeuge in den Markwald geschickt. So waren zeitweise über 100 Einsatzkräfte vor Ort, schreibt die Feuerwehr Baiersdorf weiter. Mit deren Hilfe konnte das ungefähr 7000 Quadratmeter große, betroffene Gebiet zügig eingegrenzt und vollständig abgelöscht werden.

Das Wasser für die Löscharbeiten wurde mithilfe von Landwirten im Pendelverkehr über lange Schlauchstrecken in den Wald gepumpt. Unterstützung erfolgte zudem aus der Luft in Form des Polizeihubschraubers Edelweiß.

Noch bis 23 Uhr waren die Feuerwehrleute mit Nachlösch- und Kontrollarbeiten beschäftigt. Aktuell (Stand 9.18 Uhr am 1. Juli) scheint der Brand gelöscht. Das Gebiet wird von der Feuerwehr Röttenbach noch kontrolliert. Die genaue Brandursache ist zurzeit unklar, wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die hohen Temperaturen der letzten Tage zurückzuführen sein, so die Feuerwehr Baiersdorf im Gespräch mit dieser Redaktion. Verletzt wurde niemand. Die zwischenzeitlich voll gesperrte Straße ERH5 ist wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Feuerwehr Baiersdorf rät dazu, das direkt betroffene Waldgebiet bis auf Weiteres nicht zu betreten, da die Gefahr besteht, dass einige Bäume umstürzen könnten.

Dieser Artikel wurde am 1. Juli gegen 9.35Uhr aktualisiert.


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