Großgewachsener Youngster für das Club-Tor: FCN verpflichtet Lisewski vom BVB

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg treibt seine Kaderplanung für die kommende Saison weiter voran und verkündete am Dienstag einen weiteren Neuzugang. Torhüter Robin Lisewski wechselt von Borussia Dortmund an den Valznerweiher.

Der 1. FC Nürnberg setzt weiter auf junge Talente und verpflichtet den polnischen U19-Nationaltorhüter Robin Lisewski. Der Torhüter wechselt aus der U19 von Borussia Dortmund an den Valznerweiher und wird künftig Teil des Torwartteams von Dennis Neudahm. In der vergangenen Saison führte Lisewski die Dortmunder U19 als Kapitän an und stand in 24 Ligapartien in der Startelf. Zudem absolvierte er sieben Einsätze in der UEFA Youth League. Für die polnische U19-Nationalmannschaft kam er bislang in zwei Länderspielen zum Einsatz.

„Robin wurde intensiv von unserem Torwarttrainer Dennis Neudahm beobachtet und bringt viel Potenzial mit“, erklärte Sportvorstand Joti Chatzialexiou am Dienstag. Mit seiner Physis verfüge der 19-Jährige bereits über starke Voraussetzungen.

Youngster will im Training Gas geben

Mit seinen 1,95 Metern bringt Lisewski Gardemaß für einen Torhüter mit und ist damit der neue Hüne im Torwartteam des FCN. Er soll zunächst als Nummer drei hinter Jan Reichert und Christian Mathenia agieren und in der U23 Einsatzzeit sammeln. Die Personalplanung auf der Torhüterposition ist damit aber noch nicht abgeschlossen: Die Zukunft von Nicolas Ortegel und Michal Kukučka ist noch offen. Um Spielpraxis zu sammeln, ist bei beiden Keepern mindestens ein Leihgeschäft denkbar.

Transfer-Update

1. FC Nürnberg

Wer kommt, wer geht?

Zwei Kiezkicker, ein Bayern-Talent und ein Barca-Juwel? Wilde Transfer-Gerüchte beim FCN

Von vnp

Lisewski selbst blickt voller Vorfreude auf die neue Herausforderung: „Ich darf hier beim Club meinen ersten Profivertrag unterschreiben und Teil einer sehr gut funktionierenden Torwartgruppe werden. Ich freue mich darauf, jeden Tag von meinen Teamkollegen zu lernen und im Training Gas zu geben.“

40 Kommentare

Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.

viererkette

25.06.2025, 12:33

@clubber4711 Auch wenn die Satzungen eher für einen Kleingarten Verein passen so ist der Club schon ein großes Unternehmen das supported werden muss. Da darf man die Verwaltung nicht unterschätzen. Immerhin ist der Aufsichtsrat nicht kostenspielig. Und Praktikanten heuern auch gerne beim Club an. Dieser Verein braucht mal wieder richtigen sportlichen Erfolg. Keinen schnell erkauften wie bei Bader sondern einen biologisch gewachsenen. Paar gute Ansätze sind zu erkennen. Aber man muß flexibel bleiben. Nicht immer in eine Richtung rennen. Immer auf Qualität achten auch wenns mal nicht der eigenen Philosophie dient. Wenn man Vereine wie Freiburg oder Union beachtet. Die schmeißen auch mal ihre Philosophie eine Zeitlang über den Haufen. Die sind im Hier und Jetzt . Die reagieren planen lang und auch kurzfristig

Clubberer4711

25.06.2025, 07:58

@Münchner - Ich befürchte, dass dieses strukturelle Defizit oder wie sie das auf der HV benannt haben, nicht nur vom Profikader kommt. Wir haben schon einen großen Verwaltungsapparat. Aber ein Finanzvorstand sollte in der Lage sein, das zu analysieren. Man kann ja z.B. die verschiedenen Abteilungen Kostenstellen zuordnen und die Ausgaben dann eben auch. Dann weiß man doch wo die Kosten auflaufen und kann dann ansetzen wie ich die minimieren kann. Ich denke wir haben als langjährigen Zweitligist den Verwaltungsapparat eines Erstligisten.

23.06.2025, 22:36

@münchner Ja klar wer einen Hecking und Rebbe verpflichtet als Sportdirektorenen lebt über seine Verhältnisse.Auch bei den Gehältern ist man schnell drüber. Aber ganz ohne Risiko gewinnst auch keinen Blumentopf. Es ist ein schmaler Grat. Du brauchst heute mittlerweile ausgezeichnetes Personal wenn du einen Zweitligisten erfolgreich führen willst. Früher gelang der Aufstieg auch mit Gurken in der Führung. Da folgen doch noch einige gute Spieler und Trainer den Ruf der Tradition und der Möglichkeit eines Aufstieg. Mittlerweile muß der Club mit durchschnittlichen Kickern und außergewöhnlich guten Trainern arbeiten um aufzusteigen oder überhaupt in die Nähe eines Aufstiegsplatzes kommen zu können. Da muß alles passen. Der Club sollte nicht träumen. Ein Platz im oberen Drittel wäre schon eine super Sache. Aber schnell ist man auch unten wieder drin. Man denke nur Tzimas wäre letzte Saison nicht rechtzeitig in Fahrt gekommen. Klose muß aufpassen das die Qualität seiner neuen Truppe zu seiner komplizierten Spielanlage passt. Die letzen Jahre stiegen Teams mit relativ einfacher Spielweise auf. Nicht Teams wie Paderborn oder der Club

sigzig

23.06.2025, 18:54

Stimme Dir da voll zu @Münchner. Über seine Verhältnisse zu leben kann auf Dauer nie gut gehen. Irgendwann verkaufst Du nicht nur weiter Dein Tafelsilber, sondern auch Dein letztes Hemd. Und im vermeintlichen „Schutz“ eines Fußball Vereines finde ich das sogar noch verwerflicher. Bei den Zuschauereinnahmen sind wir bereits Spitze, bei den TV Geldern allerdings nicht und das hängt eben vom sportlichen bzw. dem tabellarischen Erfolg ab. Und was die Sponsoren betrifft, trauen einige dem FCN noch nicht ganz. Ist ja auch verständlich, wenn man sich nur mal die letzten 5 Jahre anschaut. Die Sprüche müssen weniger werden (was der FCN alles verbal so will) und die tatsächlichen Ergebnisse besser und nachhaltiger. Eigentlich ganz einfach. Man muss sich an den eigenen Aussagen messen lassen und nicht jedes Jahr sein Umfeld und die Fans auf‘s nächste Jahr vertrösten. Wie oft sagt man beim Club das Wort Geduld? Wie oft kommt die Aussage in 2 bis 3 Jahren? Eigentlich immer.

Münchner

23.06.2025, 17:29

@viererkette: Vielleicht Missverständnis oder unpräzise ausgedrückt. Ja, klar, ich sag ja, "für einen bestimmten Zeitraum" lassen sich mit Transfers mal Löcher stopfen. Aber das ist für sich nicht nachhaltig. Transfereinnahmen sind nicht verlässlich im Voraus berechenbar, also im betriebswirtschaftlichen Sinn. Darauf kannst Du geschäftlich keinen "Businessplan" abstellen, das wär eher Zockerei. Wie Du sagst: Man braucht anhaltenden sportlichen Erfolg, um die Einnahmesituation verbessern zu können. Dann kommen mehr Zuschauer, höhere Fernsehgelder und Prämien, bessere Sponsoren. Man kann aber nicht ewig über seine Verhältnisse leben in der Hoffnung, dass der sportliche Erfolg gottgegeben schon irgendwann kommen wird. Das muss andersherum laufen. Mit der Rechtsform des e.V.-Vereins hat das in meinen Augen aber noch nie was zu tun gehabt. Es hängt an der Qualität der Verantwortlichen, und die werden auch beim Club ordentlich bezahlt. Über den AR könnte man reden, aber auch das ginge im eV.

Weitere Kommentare