
Uber Eats, Flaschenpost, Flink, Wolt, … es gibt zahlreiche Lieferdienste mit verschiedenen Schwerpunkten auch schon in Nürnberg und Franken. Immer beliebter werden die Services, weshalb sie sich auch weiter ausbreiten. In Nürnberg gibt es jetzt aber noch einmal etwas Neues. Zuvor hatte inFranken darüber berichtet.
„Hallo Nürnberg! Wir fahren jetzt auch durch eure schönen Straßen! Wann dürfen wir bei dir vorbeikommen?“. So kündigt der neue Lieferant „Picnic“ sich für die Metropolregion an. Wie der Anbieter selbst erklärt, gibt es den „Supermarkt auf Rädern“ nun also auch als neuen Lebensmittel-Lieferservice in Nürnberg. Aber wie funktioniert dieser Dienst und was genau steckt hinter dem neuen Angebot, mit dem die Verantwortlichen versprechen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher ihren „gesamten Wocheneinkauf stressfrei in einer Minute“ erledigen können und die Lieferung immer gratis ist?
Laut Website von „Picnic“ werden frische Produkte aus der Region geliefert. Darunter ist alles dabei – von Gemüse, Obst, Backwaren über Fleisch und mehr. Aber nicht nur Besorgungen können durch das neue Angebot erledigt und abgehakt werden, sondern auch Rückgaben. Denn: Auch Pfand, leere Batterien oder CO2-Zylinder für Sprudler nehmen die Lieferantinnen und Lieferanten zurück.
Angeboten werden demnach über 10.000 Produkte von verschiedenen Marken. Dabei geht es nicht nur um Lebensmittel, auch Drogerieartikel sind erhältlich. Zudem werden die Preise als günstig beworben – das muss jeder aber selbst vergleichen und wohl auch erste Erfahrungswerte mit den Angeboten gesammelt werden. Wichtig zu wissen: Der Anbieter wirbt mit einer „immer gratis Lieferung“ – was natürlich unrealistisch ist. Denn: Liest man weiter, so werden die Lieferungen auch bei diesem Dienstleister erst ab 40 Euro Einkaufswert kostenlos angeboten.
Muss sich erst noch etablieren
Am Tag der Bestellung werde dann elektrisch und sehr pünktlich geliefert. Auch wie bei anderen Lieferdiensten soll eine Live-Verfolgung für Verbraucherinnen und Verbraucher möglich sein.
Noch ist der Service neu in der Stadt – Erfahrungswerte gibt es demnach also noch nicht. Auch, wie sich das Angebot in Hinblick auf andere, bereits etablierte Dienste durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.
Laut inFranken ist das Angebot mit der Expansion nach Franken nun erstmals in den Markt in Bayern eingetreten. Neben Nürnberg werden demnach aber auch nach erfolgreichen Pilotstarts die beiden Städte Erlangen und Herzogenaurach beliefert. Wie es dann weiter gehen könnte - dazu äußert sich der Anbieter noch nicht.