
Auf den städtischen Friedhöfen in Nürnberg besteht in den heißen Monaten aufgrund der anhaltenden Trockenheit, insbesondere auf Grasflächen und in Nähe der Kiefern, eine erhöhte Brandgefahr. Wie die Stadt Nürnberg bereits im Mai in einer Pressemitteilung erklärte, sind viele Grablichter im Sommer verboten. Von dem Verbot betroffen sind aber nur Grablichter mit offener Flamme. Sie dürfen auf den Friedhöfen in Nürnberg nicht mehr aufgestellt werden. Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung sind angehalten, offene Grablichter unverzüglich zu entfernen.
Die Stadt Nürnberg ging bereits im Mai davon aus, dass die Brandgefahr aufgrund der steigenden Temperaturen und der im Sommer höheren Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten weiter ansteigen wird. So können die Grablichter viel einfacher weich werden, einknicken oder auslaufen und Material beziehungsweise Pflanzen in der Nähe in Brand setzen. Ein Feuer könne aber auch durch äußere Einwirkungen wie Tiere oder Windböen entstehen und großen Schaden anrichten.
Die Trockenheit bedroht allerdings nicht nur die Friedhöfe in der Region. Auch in den Wäldern Frankens besteht eine erhöhte Brandgefahr. Bei Erlangen hielt ein Feuer die Einsatzkräfte erst vor kurzem tagelang auf Trab. Anfang Juli hat die mittelfränkische Regierung aufgrund von Trockenheit und ausbleibendem Regen Luftbeobachtungen angeordnet.