Nürnberg - Das Ensemble des "Marientorzwinger" war früher eine gastronomische Institution für viele Geschmäcker. Diese Zeiten sollen wiederkehren. Die künftigen Betreiber verraten nun, wie sie daraus wieder eine angesagte Gastro-Perle machen wollen.

Zurück zu den Wurzeln. So lassen sich die Pläne für den künftigen "Marientorzwinger" wohl am besten zusammenfassen: Bar, Café und Restaurant mit Biergarten sollen künftig auf die Gäste warten - ein Ort also für Nachtschwärmer, Hungrige oder für Menschen, die Lust auf einen Kaffee haben.

Marientorzwinger
Nach jahrelangem Leerstand soll der "Marientorzwinger" endlich wieder zu einer angesagten Adresse in der Nürnberger Gastro-Szene werden. © Stefan Hippel

Das alles war im denkmalgeschützten Ensemble schon einmal zuhause. Idyllisch an der Stadtmauer gelegen und mit einem großen Biergarten ausgestattet, war der "Marientorzwinger" am Eingang zur Altstadt seit jeher ein beliebter Ort für die Nürnberger, aber auch für Touristen. Doch dieses gastronomische Filetstück darbte seit Jahren. Erst verabschiedete sich nach über 20 Jahren die angesagte "Zwinger Bar" im Erdgeschoss, in die man auch gerne zum Tanzen ging. Dann schloss im November 2018 nach einigen Pächterwechseln der gastronomische Betrieb im ersten Stock. Nur noch das Café Deuerlein hielt bis zum Schluss die Stellung, verabschiedete sich dann aber Ende 2022 ebenfalls aus der Lorenzer Straße, um am Prinzregentenufer wieder zu eröffnen.

Das Ensemble ist sanierungsbedürftig und Eigentum der Stadt. Doch die ist nicht in der Lage, die Arbeiten selbst zu stemmen. Nachdem nun ein Investor gefunden wurde, wollen die beiden Nürnberger Gastronomen Christian Wagner und Evangelos Koliousis den "Marientorzwinger" zu neuem Leben erwecken - und wieder zu einem "Ausgeh-Hotspot" machen, wie sie sagen.

Was genau sich die neuen Pächter für das vielseitige Areal vorstellen und umsetzen wollen, lesen sie auf nn.de