Jetzt ist im Hauptausschuss des Forchheimer Stadtrates die Entscheidung für einen neuen Jugendpfleger in Forchheim gefallen. Immer wieder kreiste die Debatte in der Vergangenheit und bis zuletzt um die Frage: Braucht es den? Während längst sechs Jugendpfleger in acht teils durchaus kleinen Gemeinden im Landkreis tätig sind.
Natürlich gibt es in Forchheim Angebote von engagierten Fachleuten, Ehrenamtlichen, Einrichtungen und Vereinen. Aber ein Jugendpfleger, der die Gesamtlage im Blick hat, die richtigen Weichen für die Zukunft stellt und auch zu fehlenden Angeboten den Finger in die Wunde legt, fehlt eindeutig.
Oft wird auf "die Jugend" als ferne, homogene Gruppe geblickt. Dabei ist Kinder- und Jugendarbeit unglaublich vielschichtig, da sie so viele Altersstufen und Lebensrealitäten betrifft.
Im Stadtrat schien letztlich das Argument zu überzeugen, dass Forchheim mit mehr Jugendpflege attraktiver für junge Familien wird - also die Erwachsenenperspektive. Aber: endlich volle Zustimmung für die Stelle. Jetzt sollte es in Richtung junger Leute heißen: Wir hören euch zu und sind bereit, neue Wege zu gehen.
