Fürth - Bei der SpVgg Greuther Fürth läuft es in dieser Saison besser als gedacht. Das Kleeblatt rangiert im Saisonendspurt auf Platz zwei und hat gute Chancen den Aufstieg zu schaffen. Nur ein wesentlicher Bestandteils des Zielobjekts will nicht so richtig mitspielen. Und so heißt - auch im Laubenweg 60, der Kleeblatt-Kolumne - das Motto: Pfosten, Latte, Tor!

Es war die 21. Minute am Millerntor. Der FC St. Pauli führte mit 1:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth, als David Raum flankte und sich Sebastian Ernst große Mühe gab, die Hereingabe im Stile eines Artisten ins Tor zu befördern. Dort landete der Ball aber nicht, sondern an der Latte.

Sechzehnmal und die 13!

Aluminium. Wenn das Kleeblatt in der laufenden Saison ein wirklich dauerhaftes und ernsthaftes Problem hat, dann ist es Aluminium. Sechzehnmal landete ein Versuch der Fürther einen Treffer zu erzielen an einem Pfosten oder der Latte. Immer wieder Aluminium. Das Element mit der Ordnungszahl 13 im Periodensystem aus der Gruppe der Metalle, kurz: Al.

Keine andere Mannschaft in der zweiten Liga und auch keine aus der ersten deutschen Bundesliga hat häufiger etwas zu genau gezielt. Erstligist und Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund sitzt den Fürthern mit bislang vierzehn Metalltreffern allerdings im Nacken. Ein echtes Problem ist Aluminium nicht. Mit 57 Toren hat Fürth die zweitmeisten Tore in Liga zwei erzielt. Nach dem Motto: Pfosten, Latte, Tor.

+++ Zurück in die Aufstiegsspur! Leitl animiert sein Kleeblatt +++