Nürnberg - Die Spielwarenmesse ist mit einem Besucherrückgang zu Ende gegangen: Insgesamt waren an den fünf Tagen der Weltleitschau 63.500 Einkäufer und Händler nach Nürnberg gekommen, rund 3400 weniger als Vorjahr - was die Spielwarenmesse eG "auf die Sorge um das Coronavirus" zurückführte. Mit der Schau zeigte sie sich dennoch zufrieden.

Mit ihrer 71. Ausgabe habe die Spielwarenmesse ihre Stellung als "Branchen-Event Nummer 1" behauptet, erklärte die Spielwarenmesse eG, Eigentümerin und Veranstalterin der Schau. Sowohl bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern habe der internationale Anteil das bisher höchste Niveau erreicht.

Insgesamt kamen den Angaben zufolge 63.500 (Vorjahr: 66.876) Fachhändler und Einkäufer aus 136 (132) Ländern auf das Nürnberger Messegelände. Trotz des Besucherrückgangs "war die Stimmung bestens", betonten die Veranstalter. 2843 (2886) Unternehmen aus 70 (68) Ländern hatten in den Hallen ausgestellt.

Spielwarenmesse: Bestnoten als Marketingtool

Auf Besucherseite waren 66 Prozent (2019: 62 Prozent) aus dem Ausland angereist, wie die Spielwarenmesse weiter erläuterte. "Im Länderranking erzielten Großbritannien und die USA das höchste Wachstum." Zudem sei das Nachfragevolumen stabil.

Bei den Ausstellern zeigten sich laut Spielwarenmesse 92 Prozent mit dem Verlauf zufrieden bis sehr zufrieden. Als Marketingtool für Aussteller erziele die Leitschau generell Bestnoten, heißt es weiter: Demnach erachten 97 Prozent die Branchenschau für ihr Unternehmen als sehr wichtig bis wichtig. 92 Prozent der Aussteller gaben an, bei der nächsten Spielwarenmesse (27. bis zum 31. Januar 2021) erneut in Nürnberg sein.

"Der hohe internationale Besucheranteil und die positive Stimmung unter den Ausstellern unterstreichen die zukunftsorientierte Ausrichtung der Spielwarenmesse. Wir haben frühzeitig die richtigen Weichen gestellt, um unsere Branche erfolgreich in ein neues Geschäftsjahr zu führen", resümiert Ernst Kick, Vorstandschef der Spielwarenmesse eG.