Blick ins Adidas-Herz: Zehn Dinge, die Sie nicht über das Hauptquartier wussten
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Im Jahr 1949 gegründet hat sich der mittelfränkische Sportartikel-Gigant Adidas rasant entwickelt. Das Arbeitsleben bei dem Unternehmen läuft anders als bei den meisten anderen Betrieben. Lesen Sie zehn Fakten aus dem Innersten von Adidas!

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1. Der Hauptsitz
1/11 - Seinen Hauptsitz namens "World of Sports" hat Adidas im mittelfränkischen Herzogenaurach. Die 5600 Angestellten arbeiten in verschiedenen, erst kürzlich errichteten Prachtbauten auf dem Campusgelände. Unter anderem dem "Pitch", der "Arena" und der "Halftime". Eine Milliarde Euro hat Adidas in das Gelände seit den 90er Jahren in den Campus investiert, davon 350 Millionen Euro alleine in die "Arena" und "Halftime". © Adidas
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2. Der "Pitch"
2/11 - Der "Pitch" ist ein Glaspalast, der eigens für eine mehrjährige Testphase "offener Konzepte zur Arbeitswelt" errichtet wurde. Hier haben die Mitarbeiter keinen festen Schreibtisch und kein Einzelbüro mehr, sondern können wählen zwischen verschiedenen aufwendig eingerichteten Arbeitsbereichen zum konzentrierten Arbeiten, Entspannen oder für Meetings. So hofft Adidas die Produktivität seiner Angestellten zu steigern und den weltweiten Kampf um Talente für sich zu entscheiden. © Adidas
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3. Die "Arena"
3/11 - Im "Pitch" erprobt, in der "Arena" umgesetzt: Über drei Etagen hinweg soll hier die Zusammenarbeit in einer offenen Umgebung ermöglicht werden. Das stylisch eingerichtete Gebäude ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die nach den sechs wichtigsten Städten für das Unternehmen, etwa Paris oder New York, benannt sind. © Eduard Weigert
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4. Marathontreppe
4/11 - Die Treppe, die den Eingangsbereich der "Arena" bestimmt, hat 136 Stufen. Wer sie jeden Arbeitstag einmal erklimmt und wieder hinab steigt, verbrennt so viel Energie wie bei einem Marathon - Jahr für Jahr. © Adidas
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5. Das "Halftime"
5/11 - Das "Halftime" dient als Mitarbeiterrestaurant sowie als Zentrum für größere Besprechungen. Hier werden am Tag bis zu 2000 Mahlzeiten an fünf verschiedenen Essenstheken ausgegeben. Das Essen wird täglich frisch zubereitet. Berater für das Konzept war der ehemalige Koch der Deutschen Nationalmannschaft, Holger Stromberg. An das Restaurant ist eine eigene Bäckerei angeschlossen. © Adidas
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6. Die Sportangebote
6/11 - Den Mitarbeitern stehen auf dem Gelände verschiedene Sportmöglichkeiten zur Verfügung, die sie zum Beispiel in der Mittagspause nutzen können. So gibt es unter anderem ein Fitnessstudio, Yoga-Stunden und einen Fußball-, einen Basketball- und einen Tennisplatz. © Adidas
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7. "Worklife Integration"
7/11 - Seinen Status als attraktiver Arbeitgeber in verschiedenen Rankings hat der Sportartikel-Konzern aber wohl nicht nur den schicken Büros zu verdanken: Das Programm "Worklife Integration" ermöglicht es den Mitarbeitern, ein Fünftel ihrer wöchentlichen Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen und erfreut sich großer Beliebtheit. © Adidas
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8. Die Zeit auf einem Konto
8/11 - Außerdem gibt es verschiedene andere Angebote für die Mitarbeiter: Auf einem "MyTime"-Konto können Überstunden, Urlaubstage und Bonuszahlungen gespart werden, die sich dann in Freizeit umwandeln lassen – etwa für Auszeiten mit der Familie oder für Weiterbildung. © Dietmar Denger
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9. Kita und Wäsche waschen
9/11 - Auch zwei Kitas gibt es für die Adidas-Belegschaft oder die Möglichkeit, in der Mittagspause Wäsche zu waschen. Das Foto zeigt die Eröffnung der zweiten Kita namens "World of Kids" im Sommer 2019. Der Neubau hat eine Innenfläche von 2300 Quadratmetern. Hier wird für die mehr als 200 Sprösslinge der Mitarbeiter täglich frisch gekocht. © Michael Müller
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10. Die Standortfrage
10/11 - Im Jahr 1996 hatte der Vorstand darüber nachgedacht, den Standort des Hauptquartiers von Herzogenaurach weg zu verlegen. Im Jahr darauf fiel dann aber der Entschluss: Adidas sollte in Herzogenaurach bleiben – und der Bau der "World of Sports" auf dem ehemaligen Militärgelände "Herzo-Base" begann. © Archiv
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11. Auswirkung der Pandemie
11/11 - Auch Adidas trifft die Corona-Pandemie: 2020 brach der Absatz um 78 Prozent ein. Jedoch ist man zuversichtlich, dass die Verkaufszahlen wieder ansteigen werden. © ODD ANDERSEN, AFPAnzeige