So sieht die Fastenzeit bei den Nürnbergern aus
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Fasten oder Verzicht auf Fleisch, Zigaretten und Alkohol? Viele Nürnberger sind zurückhaltend, wenn es ab Aschermittwoch heißt, den Konsum von Ungesundem bis zum Ostersonntag zu vermeiden.
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1/9 - Natalie Maksuti (31) ist nicht religiös und fastet daher nicht ab Aschermittwoch. "Bisher habe ich das auch noch nicht gemacht, da ich von Natur aus sehr schlank bin und Angst habe, dadurch abzunehmen. Ich habe mich aber schon über das Fasten informiert und möchte es mal ausprobieren, weil es den Körper entgiftet." Dann möchte sie das aber erstmal für einen kürzeren Zeitraum machen. © Tobias Klink
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2/9 - "Nein, ich faste nicht. Ich habe noch nie etwas mit Vorsätzen oder so gemacht. Das brauche ich gar nicht", sagt Myrtis Gasse (41) von sich selbst. Fasten finde sie zwar schon gut, aber sie achte das ganze Jahr über auf ihren Konsum und nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt: "Sport mache ich eh regelmäßig und seit etwa zwanzig Jahren ernähre ich mich vegetarisch – manchmal auch vegan. Auch meinen Plastikkonsum habe ich eingeschränkt." © Tobias Klink
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3/9 - "Als ich etwa 14 Jahre alt war habe ich öfter mit meiner Familie an Ramadan gefastet. Dabei ging es neben dem Verzicht auf Essen auch darum, andere Regeln zu beachten. Dass man zum Beispiel nicht lügt und stiehlt." Momentan habe Mahdi Rezai (20) aber zu viele andere Sorgen im Kopf und kann sich deswegen nicht auf das Fasten konzentrieren. "Eine gute Sache ist es aber auf jeden Fall!" © Tobias Klink
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4/9 - "Eigentlich rauche ich seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Aber letztens habe ich einen Zug an einer Zigarette genommen und gemerkt, dass auch ein Zug ab und zu bedeutet, dass man Raucher ist." Mit dieser Erkenntnis startet Nina Golf (51) in die Fastenzeit. "Ich nehme ihn als Startschuss, das Rauchen komplett aufzugeben." © Tobias Klink
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5/9 - Christine Toma (39) findet Fasten grundsätzlich gut. "Es ist ein tolles Ritual. Gerade in der heutigen Zeit, in der man oft über die Maßen lebt, ist es ein guter Gedanke." Für die Nürnbergerin muss das Fasten aber nicht unbedingt an einen religiösen Rahmen gebunden sein. Sie selbst hat sich diese Jahr noch keine Gedanken darüber gemacht. © Tobias Klink
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6/9 - "Ja, ich möchte fasten. Mein Fokus liegt darauf, weniger Alkohol und auch weniger Kaffee zu trinken. Aber beim Kaffee klappt's wahrscheinlich nicht", lacht Daniel Müller (39). Auch für ihn hat das Fasten keine religiösen Gründe: "Ich nutze die Zeit einfach, um bewusster zu konsumieren." © Tobias Klink
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7/9 - Marco Benitez (23) und Linda Breidenstein (22) verzichten ab Aschermittwoch auf Zucker. Die Anregung dazu haben die beiden bei Marcos Mutter gefunden. "Wir haben uns spontan gedacht, dass das eine gute Idee ist und wir da mitmachen wollen. Spannend finden wir auch, ob wir das überhaupt durchhalten", erklärt Marco. Außerdem sei der Verzicht auf Zucker auch gut für den Körper, fügt Linda hinzu. © Tobias Klink
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8/9 - Daniela Neues und Thomas Kollanda (beide 48) fasten nicht. "Ich habe schon öfter mal eine Zeit lang auf Alkohol oder Süßigkeiten verzichtet, aber nicht zur Fastenzeit. Das mache ich eher unter dem Jahr, zum Beispiel vor Weihnachten oder vor einem Sommerurlaub, wenn man wieder weniger Kleidung trägt", erzählt uns Thomas mit einem Schmunzeln im Gesicht. Für Daniela, die sich dem anschließt, ist es deutlich leichter auf Alkohol zu verzichten. "Das mache ich eh die meiste Zeit des Jahres." Bei Süßem fällt ihr das Fasten jedoch deutlich schwerer. © Tobias Klink
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9/9 - "Dieses Jahr faste ich nicht. Aber früher habe ich das oft gemacht." Besonders der erste Schluck Wein nach der Fastenzeit ist Friedemann Preu (60) im Gedächtnis geblieben. "Den nimmt man an Ostern dann besonders bewusst wahr. Und den Alkoholgehalt merkt man dann natürlich auch schneller", erzählt er lachend. Mittlerweile versucht er aber das ganze Jahr über weniger von allem zu konsumieren. © Tobias Klink
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