Messerstiche in Nürnberg: Von den Attacken bis zur Festnahme
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Nach den lebensgefährlichen Messerstichen gegen drei Frauen im Stadtteil St. Johannis konnte die Polizei einen 38-jährigen Thüringer festnehmen. Er steht unter dringendem Tatverdacht. Die Nürnberger können nach aufregenden Tagen wieder aufatmen. Ein Rückblick in Bildern.

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Erster Übergriff im Kirchenweg
1/19 - Donnerstag, 19:20 Uhr: Ein zum Tatzeitpunkt Unbekannter sticht einer Fußgängerin im Kirchenweg unvermittelt in den Oberkörper. Die 56-Jährige erleidet schwere Verletzungen und kommt in eine Klinik. © NEWS5 / DESK
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Zweite Attacke in der Arndtstraße
2/19 - Donnerstag, 22:30 Uhr: Nur einige Straßen weiter wird in der Arndtstraße eine 26-Jährige niedergestochen. Die Frau wird lebensgefährlich verletzt. Die Attacke ähnelt dem ersten Vorfall. © Daniel Karmann
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Dritter Angriff in der Campestraße
3/19 - Donnerstag, 22:40 Uhr: Nur zehn Minuten später schlägt der Täter erneut zu. Diesmal trifft es eine 34-Jährige in der Campestraße. Auch sie wird angegriffen und schwebt nach der Messerattacke in Lebensgefahr. © NEWS5 / DESK
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Großfahndung im Stadtteil
4/19 - Unmittelbar nach dem Vorfall löst die Polizei eine umfangreiche Fahndung aus. Dabei sind sowohl Diensthundeführer als auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Im Zuge der Fahndung werden mehrere Personen überprüft. © Daniel Karmann
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Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise
5/19 - Freitag, 2:06 Uhr: In einer Pressemitteilung informiert die Polizei die Medien über die Angriffe. Mit einer vorläufigen Täterbeschreibung bitten die Beamten die Bevölkerung um Hinweise zu dem flüchtigen Mann. © NEWS5 / Grundmann
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Festnahme in der Schnieglinger Straße
6/19 - Freitag, 09:49 Uhr: Eine Streife nimmt den 38-jährigen mutmaßlichen Täter in der Schnieglinger Straße nahe der Kreuzung Nordwestring fest. Die Beamten werden auf den Mann aufmerksam, weil die Personenbeschreibung zu ihm passt. Außerdem hat er Blutspuren an seiner Jacke. Bei einer Durchsuchung kommt auch das Tatmesser zum Vorschein, das er bei sich trägt. Die Polizei veröffentlicht die Festnahme allerdings noch nicht. © Roland Fengler
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Opfer außer Lebensgefahr
7/19 - Freitag, 10:22 Uhr: Die Polizei gibt in einer Mitteilung bekannt, dass die drei Frauen nach der Behandlung im Krankenhaus außer Lebensgefahr seien. Im Stadtviertel erhöht die Polizei die Präsenz enorm. © Daniel Karmann
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Erste Pressekonferenz am Freitag
8/19 - Freitag, 13:00 Uhr: Die Polizei Mittelfranken präsentiert auf einer Pressekonferenz den bisherigen Ermittlungsstand. Die Festnahme des Tatverdächtigen am Morgen wird nicht erwähnt. © Daniel Karmann
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Anwohnerbefragung in St. Johannis
9/19 - Im Laufe des Freitags bildet die Nürnberger Polizei die Sonderkommission "Johannis" mit 40 Beamten. Beamte führen den ganzen Freitag Anwohnerbefragungen durch und kontrollieren neben öffentlichen Gebäuden auch Spielhallen und Gaststätten. © Roland Fengler
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Spurenlage verdichtet sich
10/19 - Samstag, 13:10 Uhr: Die Polizei gibt bekannt, dass alle drei Frauen vernommen werden konnten. Dadurch wird die These der Ermittler bekräftigt, dass es sich um ein und denselben Täter bei allen drei Vorfällen handelt. Die Beamten veröffentlichen eine neue Täterbeschreibung. © Daniel Karmann/dpa
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Mutmaßlicher Täter gefasst
11/19 - Samstag, 18:55 Uhr: Die Ermittler geben in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie einen dringend tatverdächtigen Mann festnehmen konnten. Konkretere Angaben will die Polizei zu diesem Zeitpunkt nicht machen. © Daniel Karmann
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Weitere Details zur Tat: Innenminister äußert sich
12/19 - Sonntag, 12:30 Uhr: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gibt zusammen mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth weitere Details zur Tat und zum mutmaßlichen Täter bekannt. Er ist 38 Jahre alt, ohne festen Wohnsitz und kommt aus Thüringen. © Daniel Karmann
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Polizei rechtfertigt sich
13/19 - Roman Fertinger, Präsident des Präsidiums Mittelfranken, rechtfertigt die späte Bekanntgabe der Festnahme am Freitag damit, dass zuerst die Beweislage gegen den Mann gefestigt werden musste. Die Polizei wollte sicher gehen, dass es sich bei dem 38-Jährigen um "den Richtigen" handelt. © Daniel Karmann, dpa
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Karte mit Tatorten
14/19 - Auf der Pressekonferenz zeigen die Beamten eine Karte des Nürnberger Stadtteils St. Johannis mit den Markierungen der Tatorte und des Festnahmeorts. © Daniel Karmann
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Küchenmesser als Tatwaffe
15/19 - Wie die Polizei auf der Pressekonferenz zudem mitteilt, soll es sich bei der Tatwaffe um ein 25 Zentimeter langes Küchenmesser handeln. Es wurde bei der Festnahme des mutmaßlichen Täters sichergestellt und auf DNA-Spuren überprüft. Daran fand sich das Blut der Opfer. © Daniel Karmann
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Aufatmen in St. Johannis
16/19 - Nach der Bekanntgabe der Festnahme können die Einwohner in St. Johannis wieder aufatmen. Auch die zahlreichen Journalisten, die zur Berichterstattung in das Viertel gekommen waren, zogen sich zurück. © Daniel Karmann
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Wichtige Zeugin gesucht
17/19 - Seit Montag sucht die Polizei nach einer wichtigen, bislang unbekannten Zeugin. Die Frau soll am Donnerstag, 13. Dezember 2018, um etwa 22 Uhr mit ihrem Hund in der Rückertstraße gewesen sein. © dpa/Daniel Karmann
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Haftantrag wohl noch in dieser Woche
18/19 - Wie die Polizei bekannt gab, will die Anklagebehörde "zeitnah" Haftbefehl wegen versuchten Mordes in drei Fällen beantragen. Der Haftantrag werde höchstwahrscheinlich noch diese Woche gestellt. © Roland Fengler
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Angeklagter schweigt bislang
19/19 - Das Rätselraten um das Motiv des 38-Jährigen geht auch am Montag weiter. Der Angeklagte schweigt bislang zu den Vorwürfen. © NEWS5 / DESKAnzeige