Dauerbaustelle A6: Die Ost-West-Magistrale in Bildern
06.11.2018, 16:59 Uhr
Lange hatte die A6 nur untergeordnete Bedeutung. Bis 1973 endete sie noch in Schwabach, erst 1979 war sie durchgängig bis Heilbronn ausgebaut. Die Lkw-Kolonnen rollten aber erst in den 1990ern mit dem Ende des Eisernen Vorhang, seitdem nimmt der Verkehr stetig zu.
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1/19 - Zwar war die Autobahn zwischen dem heutigen Autobahnkreuz Nürnberg-Süd und der Ausfahrt Schwabach-West bereits 1941 einspurig gebaut worden, seither war aber lange nichts mehr passiert. Auf dem Bild sieht man, wie die Strecke im Jahr 1968 endlich auf zwei Spuren pro Fahrtrichtung ausgebaut wird. © Hans Kammler
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2/19 - Auf der rechten Seite rollt der Verkehr auf der schon 1941 ausgebauten Fahrbahn, links werden die neuen Fahrstreifen angelegt. © Reinhard Kemmether
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3/19 - Bis 1973 endete die heutige A6 in Schwabach. Erst am 1. Oktober 1973 wurde die Verlängerung bis Lichtenau eröffnet. 1975 ist die A6 dann bis Aurach befahrbar, zwischen 1976 und 1979 werden die weiteren Lücken in Richtung Heilbronn geschlossen. © Rudolf Contino
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4/19 - 75 Meter lang ist die Verlängerung der Autobahn bei Schwabach auf diesem historischen Foto aus dem Jahr 1969 erst, doch vier Jahre später reicht sie schon bis Lichtenau. © Maerker
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5/19 - 1967 wurde die 43 Meter hohe und 627 Meter lange Talbrücke von Unterrieden bei Altdorf errichtet. Mittlerweile hat das Bauwerk das Ende seiner Lebenszeit erreicht. © dpa
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6/19 - Ab September 2019 wird die Brücke abgerissen und für 85 Millionen Euro neu errichtet. Ende des Jahres 2024 sind die Arbeiten abgeschlossen. © Josef Göllinger
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7/19 - Zunächst wird der nördliche Brückenteil abgerissen, der gesamte Verkehr wird auf die südliche Brücke verlegt. Ab Ende 2021 ist die neue nördliche Brücke fertig und das südliche Bauwerk wird abgerissen. © Maerker
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8/19 - In den 1970ern wurde fleißig an der A6-Trasse gebaut, um sie endlich zwischen Nürnberg und Heilbronn durchgängig befahrbar zu machen. Hier sieht man Arbeiter, die 1975 bei Lichtenau beschäftigt sind. © Rudolf Contino
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9/19 - Ende 1979 war die A6 zwischen Nürnberg und Heilbronn erstmals durchgängig befahrbar. Tausende Autofahrer wollten ihre eigene Eröffnungsfahrt durchführen. Dieses Vorhaben endete aber mit Enttäuschung und stundenlangem Warten. Zunächst durfte nämlich die Prominenz auf die Strecke. © Reinhard Kemmether
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10/19 - Die Prominenz feierte das historische Ereignis am 18. Dezember 1979 ausgiebig. Bundesverkehrsminister Kurt Gscheidle (Mitte) eröffnete das 53 Kilometer lange, bisher noch fehlende Teilstück der A6. Dabei waren auch Bayerns Innenminister Gerold Tandler (rechts), der baden-württembergische Wirtschaftsstaatssekretär Ernst Ludwig und das "Käthchen von Heilbronn". © Reinhard Kemmether
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11/19 - Die A6, hier 1981 bei Lichtenau, trug einiges zur Entwicklung Westmittelfrankens bei. Vor allem der Lkw-Verkehr nahm mit der Zeit immer mehr zu. © Züfle
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12/19 - Bis nach Tschechien klaffte lange noch eine große Lücke. 1985, als dieses Bild entstand, fehlte noch ein 60 Kilometer langes Stück bis zur tschechischen Grenze. Erst in den späten 1990ern wurde der Lückenschluss zwischen Amberg und Tschechien in Angriff genommen, im September 2008 war er endgültig beendet. © Herbert Voll
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13/19 - Der Bund Naturschutz mit seinem Vorsitzenden Hubert Weiger kämpfte gegen diesen Ausbau zwischen Amberg und Tschechien - letzlich aber ohne Erfolg. © Michael Kasperowitsch
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14/19 - Viele Staus brachte 2015 bis 2017 der sechsstreifige Ausbau der A6 zwischen den Kreuzen Nürnberg-Süd (Schnittpunkt A6/A73) und Nürnberg-Ost (A6/A9) mit sich. 80 Millionen Euro kostete der Ausbau dieses 5,7 Kilometer langen Abschnitts. © Stefan Hippel
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15/19 - Am 9. August 2017 war endlich die offizielle Verkehrsfreigabe mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (Vierter von links) und seinem bayerischen Amtskollegen Joachim Herrmann (rechts daneben). Aber auch danach waren noch etliche Restarbeiten zu erledigen zwischen den Kreuzen Nürnberg-Süd und Nürnberg-Ost. © Marie Zahout
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16/19 - Währenddessen begann 2017 schon im großen Stil der Ausbau der A6 zwischen den Ausfahrten Roth und Schwabach-West. Bereits Ende 2015 hatten die Vorarbeiten mit ersten Waldrodungen begonnen. © Juergen Karg
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17/19 - 140 Millionen Euro kostete der sechsstreifige Ausbau des 6,2 Kilometer langen Abschnitts, der im Jahr 2020 abgeschlossen wurde. © Gunther Hess
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18/19 - Danach, ab dem Jahr 2022, geht es gleich mit dem Ausbau des elf Kilometer langen Abschnitts von Schwabach-West bis zum Heilsbronner Ortsteil Triebendorf los. © Robert Gerner
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19/19 - Letztendlich sollen aber alle 69 Kilometer zwischen Schwabach-West und der Landesgrenze Baden-Württemberg noch sechsstreifig ausgebaut werden. Ab dem Jahr 2022 wird der neun Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Baden-Württemberg und dem Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim ausgebaut. © Robert Gerner
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