Spätestens 2019 verschwindet aus dem Nürnberger Norden ein Ort, der seit Jahrzehnten das Stadtbild und die Freizeitgestaltung der Anwohner prägt: Das Brunswick-Bowlingcenter hat ausgedient. Wir blicken zurück auf fünf Jahrzehnte.
1/10 - Noch ist nur zu erahnen, was hier entsteht: Im Mai 1963 feierte man das Richtfest an der Bayreuther Straße. Die Eröffnung der damals zweitgrößten Bowling-Anlage Europas folgte dann im November.
2/10 - Kurzärmeliges Hemd angezogen und in die Wollsocken gestiegen - und los ging der Spaß!
3/10 - Die Anlage mit ihren 28 Bahnen versprühte damals klassischen 60er-Jahre-Charme.
4/10 - 3,5 Millionen Mark kostete der Komplex, der auf dem Gelände des ehemaligen Tucher-Kellers gebaut worden ist.
5/10 - Mit der Zeit änderten sich auch die Moden. Hier ein Foto von einem Jedermann-Turnier aus den 80er Jahren.
6/10 - Im Jahr 2004 zog die digitale Technik ein: Neue Bildschirme vermeldeten den Bowlern stets den aktuellen Spielstand. © Bernd Hafenrichter
7/10 - 1,2 Millionen Euro steckten die Betreiber damals in die neue Ausstattung. © Bernd Hafenrichter
8/10 - Seit jeher ist das Center beliebt für Firmenfeiern jeglicher Couleur. Hier ein Foto vom Turkish Airlines Bowlingabend. © Günter Distler
9/10 - Auch professionelle Wettkämpfe fanden an der Bayreuther Straße statt - so wie hier die nordbayerischen Meisterschaften 2005. © Michael Matejka
10/10 - Wie der Betreiber, die Bowling World Germany GmbH, im Januar 2018 mitteilte, wird die Anlage durch den neuen Immmobilien-Eigentümer abgerissen und das Areal mit Wohnungen bebaut werden. "Wir gehen davon aus, dass wir definitiv bis Ende 2018 geöffnet haben, hoffen aber, bis zum Frühjahr 2019 das Center weiterbetreiben zu können", sagt Geschäftsführer Henrik Baumbach. © Steffen Eisenack