Gunzenhäuser Kerwa wird seit Jahrhunderten gefeiert
08.09.2017, 13:22 Uhr
Es ist urkundlich verbrieft: Spätestens seit 1401 wird in Gunzenhausen Kirchweih gefeiert. Damals gab es zum sakralen Fest noch einen einwöchigen Jahrmarkt, erst viel später entwickelte sich der Schießwasen zum "Hotspot" der Kirchweih.

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1/14 - Diese kolorierte Postkarte aus dem Jahr 1899 vermittelt einen schönen Eindruck vom Vergnügungspark auf dem Schießwasen. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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2/14 - Die Gunzenhäuser Trachtengruppe war bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein wichtiger Bestandteil der Kirchweih. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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3/14 - Was wären alle Attraktionen ohne etwas zu trinken? Nicht erst seit dieser Postkarte aus dem Jahr 1909 wurde auf der Kirchweih dem Bier reichlich zugesprochen. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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4/14 - Mit einfallsreichen Motiven wurde auf Postkarten (hier aus dem Jahr 1910) für die Gunzenhäuser Kirchweih und natürlich auch das dortige Bier geworben. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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5/14 - Das Bier floss bei der Kirchweih in Strömen, aber eine Weinstube gab es dort ebenfalls, wie diese Karten aus dem Jahr 1921 zeigt. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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6/14 - Im Jahr 1928 führte der Kirchweihumzug noch durch die Nürnberger Straße, vorbei am Gasthaus Strauß, dem heutigen Gasthaus "Zur Linde". © Stadtarchiv Gunzenhausen

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7/14 - Eine wichtige Quelle beim Blick in die Geschichte sind alte Postkarten. Diese stammt aus dem Jahr 1914 und zeigt sowohl den Reitsteg als auch Motive vom Schießwasen. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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8/14 - Vom Riesenrad aus bot sich den Gunzenhäusern auf der Kirchweih im Jahr 1931 ein ungewohnter Blick auf ihre Heimatstadt. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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9/14 - Der berühmte Tambour-Major William Münz mit seinen zwölf Trommeln war 1867 neben Gymnastik und herkulischen Kraftproduktionen eine der Attraktionen. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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10/14 - Eine ganze Dampfflotille traf 1887 zur Kirchweih auf dem Schießwasen in Gunzenhausen ein. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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11/14 - Das gab es wirklich: Floh-Theater. Dafür wurden per Zeitungsannonce Flöhe gesucht, aber bitte nur männliche. Die ließen sich offenbar besser dressieren. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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12/14 - Ein Blick auf den Gunzenhäuser Festplatz im Jahr 1955. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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13/14 - Alltag unter der Hakenkreuzflagge: Auch vor der Kirchweih machte der Nationalsozialismus nicht halt. So gab es in der Glücksbude Führerbüsten zu gewinnen, sie wurden dem Bürgermeister in Rechnung gestellt. © Stadtarchiv Gunzenhausen

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14/14 - Die Schlachtschüssel wurde zum Kirchweihball im "Fränkischen Hof" mit neuem (!) Sauerkraut serviert. © Stadtarchiv Gunzenhausen
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