Stein - Die Erste-Hilfe-Serie der Fürther Nachrichten befasst sich mit großen und kleinen Notfällen vom Herz-Kreislauf-Stillstand bis zum Wespenstich. Im Mittelpunkt jeder Folge steht die Frage, die viele medizinische Laien latent beunruhigt: Was muss ich tun, wenn ich mich plötzlich in der Rolle eines Ersthelfers wiederfinde? Erklärt, demonstriert und veranschaulicht werden die meist lebenswichtigen Handgriffe von Medizinern und anderen Rettungsexperten.

Nachdem vorige Woche gezeigt wurde, was im Falle eines Hitzschlags hilft und woran man diesen erkennt, befasst sich die aktuelle Folge mit der stabilen Seitenlage. Entstanden ist sie in Kooperation mit der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth, kurz AGNF, die in Stein Rettungskräfte aus- und fortbildet. Vorsitzender Klaus Meyer bezeichnet die Technik der stabilen Seitenlage als einfach. „Man kann kaum etwas falsch machen.“

Entscheidend sei, so Meyer, dass man Menschen, für die das wichtig sein könnte, in diese besondere Position bringt: „Wichtig ist, dass man es tut.“ Denn unter Umständen befinde sich der Patient in akuter Lebensgefahr.

Im Video führen Sebastian Habicht und Moritz Wilken, beide Fachlehrer für Notfallsanitäter an der AGNF-Berufsfachschule, vor, wie man einen Menschen, der bewusstlos ist und normal atmet, in die stabile Seitenlage bringt.