Zehn Fakten zum neuen Franken-"Tatort", mit denen Sie punkten
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Der dritte Franken-"Tatort" kommt diesmal aus Oberfranken und befasst sich mit der aktuellen Situation der Flüchtlinge in Franken. Wir haben zehn Fakten zu "Am Ende geht man nackt", mit denen Sie am Sonntag punkten können.

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Brandaktuelles Drehbuch
1/10 - Fakt Nr. 1: Das Drehbuch zum neuesten Franken-"Tatort" "Am Ende geht man nackt" entstand mit einem Vorlauf von über einem Jahr - und musste hinsichtlich der Thematik "Flüchtlinge" mehrfach umgeschrieben und angepasst werden, um der aktuellen Situation (zum Beispiel die Schließung der Balkanroute) gerecht zu werden, wie die verantwortliche Redakteurin Stephanie Heckner mehrfach erwähnte. © BR/Rat Pack Filmproduktion GmbH/Bernd Schuller2 / 10
Balkanzentrum in Bamberg
2/10 - Fakt Nr. 2: Die "Flüchtlingsunterkunft" in Bamberg, die im "Tatort" gezeigt wird, entstand auf dem Boden der ehemaligen US-Lagarde-Kaserne und war bis vor kurzem noch im Besitz des Bundesamtes für Immobilienaufgaben (Bima) - und nicht wie im Film in der Hand eines Immobilienspekulanten. Die Stadt Bamberg hat das 19,4 Hektar große Areal im Februar 2017 von der Bima erworben und will dort einen neuen Stadtteil entwickeln. © Jule Dressler
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Wie Ringelhahn zum Namen kam
3/10 - Fakt Nr. 3: Hauptdarstellerin Dagmar Manzel, die im "Tatort" Paula Ringelhahn heißt, durfte sich diesen Namen während der Entstehungsgeschichte des ersten Franken-"Tatort" selbst heraussuchen, wie sie der Nürnberger Zeitung unlängst im Interview verriet. Anfang Februar wurde Manzel mit dem Filmpreis "Paula" ausgezeichnet. © Eduard Weigert
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Persönliche Erfahrung
4/10 - Fakt Nr. 4: Die Frau von Schauspieler Fabian Hinrichs (Hauptkommissar Felix Voss) arbeitete bis zur Geburt des gemeinsamen zweiten Sohnes selbst in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin. Die daher rührenden Eindrücke hätten Einfluss auf sein Spiel im aktuellen Franken-"Tatort" gehabt, erklärte Hinrichs am Dienstag in Bamberg beim BR-Regionalempfang. Im dritten "Tatort" ermittelt Voss undercover innerhalb der Einrichtung. © dpa
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Bayreuth bleibt außen vor
5/10 - Fakt Nr. 5: Ursprünglich war Bayreuth im Gespräch als Location für den dritten Franken-"Tatort". Da die Außendrehs im Sommer 2016 aber zeitgleich zu den Wagner-Festspielen stattgefunden hätten, war es unmöglich, für das ganze Team Hotels zu buchen. Die Wahl fiel daher schnell auf Bamberg. © dpa
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Heißer Einsatz
6/10 - Fakt Nr. 6: Bei den Dreharbeiten ging es diesmal auch ganz schön heiß her: Da auf die Unterkunft im Film ein Brandanschlag verübt wird, musste ein Stuntman als lebende Fackel herhalten. Ob er das Mordopfer gedoubelt hat oder nicht, wird noch nicht verraten. © Sebastian Linstädt
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Die Köpfe hinter dem Tatort
7/10 - Fakt Nr. 7: Mit Regisseur Markus Imboden (hier in der Mitte) führte nach Andreas Senn schon zum zweiten Mal ein Schweizer Regie beim Franken-"Tatort". Für den vierten Teil soll übrigens noch vor Ostern eine Vorabversion des Drehbuches bei den Verantwortlichen liegen. Das Drehbuch schreibt, wie im ersten Franken-"Tatort" wieder Max Färberböck, der auch Regie führen wird. © Horst Linke
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Internationales Komparsen-Team
8/10 - Fakt Nr. 8: Im aktuellen Franken-"Tatort" spielen Schauspieler und Komparsen unter anderem aus dem Irak, Ghana, dem Libanon, dem Iran, Tunesien und Marokko mit. © BR/Rat Pack Fimproduktion GmbH/Bernd Schuller9 / 10
Flüchtlinge in Bamberg
9/10 - Fakt Nr. 9: In Bamberg lebten im Dezember 2016 600 Flüchtlinge in Gemeinschaftsuntekünften, Ausweichunterkünften oder dezentralen Wohnungen. In der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) lebten im Dezember 2016 rund 1175 Menschen. Die AEO ist dreiteilig aufgebaut und unterteilt sich in eine normale Erstaufnahmeeinrichtung, eine besondere Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber mit geringer Bleibewahrscheinlichkeit und ein Ankunftszentrum. Detailliertere Infos gibt es auf der Website der Stadt Bamberg. © Jule Dressler
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Anschläge auf Flüchtlingsheime
10/10 - Fakt Nr. 10: Zu einem echten Brandanschlag auf eine Bamberger Flüchtlingsunterkunft ist es zwar nicht gekommen - er stand aber möglicherweise unmittelbar bevor: Bereits im Oktober 2015 konnte die Polizei eine rechtsextreme Gruppierung festnehmen, die im Besitz von Waffen und Sprengstoff war und offensichtlich Flüchtlingsheime als Ziele im Visier hatte. © NEWS5 / HerseAnzeige