Die Nürnberger Innenstadt im Wandel der Zeit
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Ein Blick in unsere Archive zeigt: In der Altstadt herrschte einst dichter Autoverkehr - reisen Sie mit uns in die Nürnberger Vergangenheit!

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Postkarte aus den 1920ern
1/26 - Schwebebahn, Luftgefährte, Automobile und Zweiräder - Auf dieser Postkarte wird für Nürnbergs Zukunft ein vielseitiges Angebot an Verkehrsmitteln dargestellt. Die Karte soll aus den 1920er Jahren stammen und illustriert eine Vision für die Nürnberger Innenstadt, die sich teilweise sogar erfüllte. © NN
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Königstraße um 1948
2/26 - Auch in der Nachkriegszeit waren einige Autos in Nürnbergs Innenstadt unterwegs. Die in der Königstraße parkenden Wagen waren von Ruinen umgeben und standen in Sichtweite zum Hauptmarkt sowie der Sebalduskirche. © NN
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Kornmarkt 1953
3/26 - An einem verkaufsoffenen Sonntag im Jahre 1953 zog es viele Menschen in die Stadt. Während sich die Menschenmassen in den Straßen der Nürnberger Innenstadt drängten, standen auf den Parkplätzen brav die zahllosen Autobusse. Der Blick auf den Kornmarkt zeigt eine wahres Meer aus Omnibusdächern. © NN
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Karolinenstraße 1954
4/26 - In der Nürnberger Altstadt waren nicht nur zahlose Fußgänger, sondern auch Autos, Straßenbahnen und Mopeds unterwegs. © NN
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Museumsbrücke 1954
5/26 - Auch die historische Museumsbrücke, die eine wichtige Verbindung zwischen der Sebalder und der Lorenzer Altstadt darstellt, wurde nach einer Neuerrichtung 1954 für den Straßenverkehr freigegeben. © NN
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Königstraße 1954
6/26 - Ziemlich überfüllt sah es 1954 in der Königstraße aus. Fahrradfahrer mussten gut aufpassen, damit sie zwischen Straßenbahn, parkenden Mopeds und Autos nicht unter die Räder kamen. © NN
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Lorenzer Platz 1954
7/26 - An der Lorenzkirche herrschte 1954 an Werktagen Parkverbot. Hier war die Lage etwas geordneter als in der Königstraße. © NN
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Wunderburggasse 1955
8/26 - Abseits der großen Verkehrstrassen waren die Straßen von Nürnbergs Altstadt im Jahr 1955 noch recht verwahrlost. In der Wunderburggasse fuhr man durch Sand und über Steine. © NN
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Lorenzer Platz 1956
9/26 - Der Lorenzer Platz war ein "Reibungspunkt". Hier flossen mehrere Verkehrsströme zusammen, was vor allem im Berufsverkehr für Probleme sorgte - besonders, wenn die abbiegende "12-er" ihr Recht forderte. © NN
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Lorenzer Straße 1956
10/26 - Sowohl Straßenbahnen als auch Autos manövrierten sich an der Lorenzkirche vorbei. Kritisch wurde es, wenn die Straßenbahnen den Platz für den Gegenverkehr blockierten. © NN
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Hallplatz 1958
11/26 - Am Hallplatz herrschte im Juni 1958 buntes Treiben. Passanten schlängelten sich unbeeindruckt an parkenden und fahrenden Autos vorbei. © NN
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Karolinenstraße 1959
12/26 - Auch Ende der 1950er Jahre floss der Verkehr durch das Geschäftszentrum in der Karolinenstraße reibungslos dahin. © NN
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Lorenzer Platz 1961
13/26 - Zum Beginn des Mauerbaus im August 1961 stoppte das Gewühl und Gehaste der pulsierenden Innenstadt für zwei Minuten. Die Nürnberger verharrten am damals stark befahrenen Lorenzer Platz schweigend im Gedenken an Berlin. © NN
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Weißer Turm in den 1960er-Jahren
14/26 - Über das vermehrte Verkehrsaufkommen in der Innenstadt wurde Anfang der 1960er Jahre diskutiert. Prof. Dr. Lambert von der Technischen Hochschule Stuttgart empfahl, die Straßenbahnen im Stadtkern unter die Erde legen zu lassen. © NN
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Lorenzer Platz 1962
15/26 - Kurios ist dieses Verkehrsschild aus dem Jahr 1962. Es machte darauf aufmerksam, dass in den Tagen der Internationalen Orgelwoche besonders ruhig an dem Gotteshaus vorübergefahren werden sollte, damit die Konzerte nicht gestört wurden. © NN
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Bratwursthäusle 1963
16/26 - 1963 wurde das Bratwursthäusle noch von parkenden Autos belagert. Heute ist die Straße am Rathausplatz nicht mehr für den Verkehr freigegeben. © NN
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Königstraße 1963
17/26 - Sicher war es für Großstadt-Fußgänger um 1963 in Nürnberg nicht gerade. Autos und Straßenbahnen zogen am Knotenpunkt vor der Lorenzkirche in langen Ketten an ihnen vorüber. Zum Gang über die Straße blieb kaum Zeit. © NN
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Bergstraße 1965
18/26 - Mit Verkehrsbehinderungen musste man auch schon im Jahr 1965 rechnen. Bei Umbauten wurde die Bergstraße mit Stützmauern versehen. © NN
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Innenstadt 1966
19/26 - An Feiertagen, wie hier an Allerheiligen im Jahr 1966, strömten unzählige Fahrzeuge aus dem Umland nach Nürnberg. Das Fest bescherte der Stadt ein heilloses Durcheinander. Viele Kreuzungen waren verstopft. © NN
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Karolinenstraße 1966
20/26 - Geregelter ging es an anderen Tagen zu. In der Karolinenstraße tanzte kein Wagen aus der Reihe, sodass die Straßenbahn ungehindert zur Haltestelle an der Lorenzkirche gelangen konnte. Die Nägel auf der Fahrbahn wurden als Grenzlinie zwischen den Wegen für Auto und Straßenbahn respektiert. © NN
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Königstraße 1966
21/26 - Auch hier reihte sich Auto an Auto: Zwar war Ende Januar 1966 kein Feiertag, aber der Winterschlussverkauf hatte begonnen. Zahlreiche Besucher strömten in die Nürnberger Innenstadt, um nach Schnäppchen Ausschau zu halten. © NN
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Königstraße 1966
22/26 - In der Königstraße hetzten Passanten wenige Meter vom sicheren Übergang entfernt über die Fahrbahn, mitten durch die Autokolonnen. © NN
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Hallplatz 1966
23/26 - So sah die Straßenführung 1966 an der Einmündung des Hallplatzes in die Königstraße aus. © NN
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Lorenzer Platz 1972
24/26 - Für viele ist dies ein außergewöhnlicher Anblick. Noch keine Fußgängerzone, sondern ein munteres Verkehrsaufkommen rund um die Lorenzkirche. Da tummelten sich Passanten an den Schaufenstern genauso wie der alltägliche Durchgangsverkehr. © NN
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Vordere Sterngasse 1989
25/26 - Den Wunsch nach einer Fußgängerzone äußerten Kaufleute der Vorderen Sterngasse im Jahr 1985. Sie fürchteten um ihre Geschäfte, aufgrund des großen Verkehrsaufkommens. © NN
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Sebalder Platz 1988
26/26 - 1988 wird an der Sebalduskirche ebenfalls ein "Stop" für den Verkehr in der Nürnberger Altstadt gefordert. Das Plakat warnte vor Emissionen mit dem Slogan "Hier stirbt ein Kunstwerk". © NNAnzeige