Fahrt in eine neue Epoche: So entstand die Nürnberger U-Bahn
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Vor 51 Jahren entschied sich der Nürnberger Stadtrat zum Bau einer U-Bahn. 1967 haben die Arbeiten begonnen, der erste "Pegnitzpfeil" fuhr 1972 durch die Röhre. Nürnberg war damit die vierte Stadt in Deutschland - nach Berlin, Hamburg und München - mit einer Bahn unter der Erde. Unsere Bilderstrecke mit historischen Fotos nimmt Sie mit in den Untergrund.

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1/20 - Vor 50 Jahren entschied sich der Nürnberger Stadtrat zum Bau einer U-Bahn. 1967 haben die Arbeiten begonnen, der erste "Pegnitzpfeil" fuhr 1972 durch die Röhre. Nürnberg war damit die vierte Stadt in Deutschland - nach Berlin, Hamburg und München - mit einer Bahn unter der Erde. Hier der U-Bahnbau in Nürnberg Langwasser 1970. © NN-Archiv

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2/20 - Nach knapp fünf Jahren Bauzeit, am 1. März 1972, war es dann soweit. © Friedl Ulrich

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3/20 - Die Fahrgäste probierten an diesem Tag die erste U-Bahnlinie U1 auf 3,7 Kilometern von Langwasser-Süd bis zur Bauernfeindstraße aus. © Friedl Ulrich

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4/20 - Das Interesse war riesig. © Friedl Ulrich

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5/20 - 10.000 Erinnerungsfahrscheine wurden ausgegeben. © Kowatsch

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6/20 - Auf dem Foto warten viele Bürger an der Bauernfeindstraße auf den ersten Zug. © Friedl Ulrich

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7/20 - Schon 1973 waren die Autos in der Innenstadt "unerwünscht", ging es um Vorrang für die Straßenbahn. In den Jahren danach gab es zunehmend Kritik an den Verkehrsverhältnissen in der Innenstadt, Verkehrsberuhigungspläne wurden gewälzt, während die Initiative "Freie Fahrt auf Nürnbergs Straßen" gegen die angedachte "Sperrung der Fürther Straße und der Innenstadt" protestierte. © Contino

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8/20 - Vieles wurde erwogen und verworfen, die U-Bahn dagegen wühlte sich im Untergrund immer weiter. 1975 klaffte ein großes Loch im Nürnberger Hauptbahnhof: eine weitere U-Bahn-Baustelle. © Bischof & Broel

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9/20 - An der "Zug-Spitze": OB Dr. Andreas Urschlechter und (re. daneben) Pressesprecher Walter Schatz und Friedemann Müller, Chef des U-Bahn-Bauamtes, führen einen Zug von 15.000 Menschen an. Sie alle wanderten 1976 durch den U-Bahn-Tunnel vom Weißen Turm bis unter das Nassauer Haus. © Friedl Ulrich

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10/20 - Vier Stunden lang hatten 15 U-Bahn-Experten nahezu ununterbrochen die Fragen der mehr als 15.000 Interessierten, die auf Einladung der NN gekommen waren, zu beantworten. © Friedl Ulrich

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11/20 - Die Baustelle am Plärrer in Nürnberg 1978. Der U-Bahnhof wurde mit Bahnsteigen auf zwei Etagen und damit als Umsteigebahnhof angelegt. © Archiv

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12/20 - Im Januar 1978 sind die Tage der Straßenbahn in der Altstadt gezählt. Aus solchen Stücken wurden die Tunnelstrecken - hier beim Tübbing am Königstor - zusammengebaut. © Rudolf Contino

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13/20 - Am 29. Januar 1978 wird die Strecke Altstadt (Weißer Turm / Lorenzkirche) nach Langwasser eröffnet. Die NN schreiben dazu: "Nürnberger stürmten ihre U-Bahn" (Prominenz hebt den Krug zum Prosit. V.li.: MdB Hans Batz, Bundesjustizminister Dr. Hans-Jochen Vogel, Frau Lilo Urschlechter, Frau Jaumann, Wirtschaftsminister Anton Jaumann, OB Andreas Urschlechter). © Rudolf Contino

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14/20 - Der Andrang am Weißen Turm zur Eröffnung der U-Bahn-Strecke nach Langwasser ist 1978 enorm. Zur Feier des Tages tanzen Mädchen, das Freibier fließt in Strömen. © Rudolf Contino

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15/20 - Etwa 300.000 Menschen nutzten - wie hier an der Haltestelle Lorenzkirche - die Gelegenheit zur kostenlosen Fahrt am 29. Januar. © Rudolf Contino

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16/20 - Der U-Bahn-Bau am Plärrer in den späten 70er Jahren. © Stadtarchiv Nürnberg

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17/20 - Dieses Foto entstand 1980 beim Bau nahe des Fürther Hauptbahnhofes. © Kögler

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18/20 - Bei der Eröffnung der U-Bahn Röthenbach im September 1986 waren wieder hochrangige Politiker zugegen (Vorne von links: Nürnbergs damaliger Oberbürgermeister Andreas Urschlechter, daneben der damalige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß, daneben Lilo Urschlechter. Hinter Strauß: Günter Beckstein). © Rudolf Contino

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19/20 - In der Bahnhofstraße sind Arbeiter im Jahr 1988 noch mit der Dachkonstruktion für den U-Bahn-Zugang beschäftigt. © Matejka

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20/20 - 1989: Links ist noch das Schneidwerkzeug der Schildvortriebsmaschine an der U-Bahn-Baustelle Wöhrder Wiese, künftige U2, zu erkennen. Allein der Maschineneinsatz kostete 30 Millionen Mark. Die deutliche Verkehrsentlastung durch die U-Bahn (gerade auch durch ihren Weiterbau durch die Altstadt) ermöglichte schlussendlich die Verkehrsberuhigung der Nürnberger City und die Anlage einer der größten Fußgängerzonen in Deutschland. © Rudolf Contino
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