Großes Kino: Wie das Cinecitta in Nürnberg entstand
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Am 18. Oktober feiert das Nürnberger Cinecittà sein 25. Jubiläum. Mit 23 Kinosälen und 4872 Plätzen ist das Multiplex das zweitgrößte in Deutschland (nach dem Cinemaxx in Essen) und in vielen Jahren regelmäßig das besucherstärkste. Wir erinnern in unserer historischen Bildergalerie an den Bau von Cinecittà und Imax-Kino, das 2010 in das Cinemagnum umgewandelt wurde.

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1/16 - Am Donnerstag öffnet das Metroplex-Kino in Fürth seine Pforten für Kino-Fans. Auch das Nürnberger Multiplexkino hat dieses Jahr Grund zur Freude und feiert sein zwanzigjähriges Jubiläum. Wir erinnern uns in unserer historischen Bildergalerie an den Bau des Cinecitta und Imax-Kinos. Sechs Jahre dauerte es, bis der fränkische "Kino-Multi" Wolfram Weber sein Multiplex-Kino am Gewerbemuseumsplatz eröffnen konnte. © Michael Matejka

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2/16 - Nachdem der ursprüngliche Plan einer Kombination von Lichtspielhaus und Stadtbibliothek nicht aufging, da kommunale Kassen ein solchen Projekt nicht finanzieren konnten, gingen die Bauherren 1993 getrennte Wege. © Wilhelm Bauer/NN

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3/16 - Am 23. September 1994 wurde der Grundstein für den Kinokomplex mit zwölf Kinosälen und rund 3000 Plätzen gelegt. © Hagen Gerullis

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4/16 - 52 Millionen Mark kostete der Bau, der zunächst zwölf Kinosäle, den Glaspalast im Eingangsbereich mit zehn Kinokassen und einem Shop für Poster und Bücher umfasste. Auch verschiedene Restaurants entstanden. © Wilhelm Bauer/NN

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5/16 - Rund 40.000 Kubikmeter Erdreich wurden für das 3500 Quadratmeter große Grundstück ausgegraben und 15.000 Kubikmeter Beton sowie 1600 Tonnen Stahl verbaut. © Wilhelm Bauer/NN

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6/16 - Das Cinecitta öffnete seine Pforten am 18. Oktober 1995. Gefeiert wurde mit Feuerwerk und kostenlosen Filmvorführungen. © Eduard Weigert

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7/16 - Der Andrang bei der Eröffnungsfeier war sehr groß, einige Menschen verließen die Feier sogar aufgrund der großen Menschenmasse vorzeitig. © Karlheinz Daut

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8/16 - Dicht an dicht drängten sich die Menschen, um einen Blick in Nürnbergs neues großes Kino werfen zu können. © Michael Matejka

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9/16 - Die Festredner retteten sich damals im Gedränge kurzerhand auf die Bühne: Kinobesitzer Wolfram Weber, Regierungspräsident Heinrich von Mosch, OB Peter Schönlein und Geschäftsführer Kai Lauterbach (v.li.). © Michael Matejka

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10/16 - Viel hat sich an dieser Stelle im Cinecitta nicht verändert - der Aufgang zu den Kinos im Obergeschoss dürfte leicht zu erkennen sein. © Karlheinz Daut

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11/16 - "Vom Erfolg überrollt", hieß es damals in den "Nürnberger Nachrichten": Nach Ende der Hauptvorstellungen drängten sich bis zu 7000 Menschen im Filmpalast, um das Nachtleben zu genießen. © Eduard Weigert

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12/16 - Und so sah das Multiplexkino damals von außen aus. © Stefan Hippel

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13/16 - Nur drei Jahre nach der Eröffnung kam dem Betreiber Wolfram Weber bereits die nächste gigantische Idee: ein unterirdisches Imax-Kino und ein Spezialkino mit 3D-Technik. Ein Münchener Investor der Doblinger-Gruppe hatte zunächst geplant, am Willy-Brandt-Platz ein solches Imax-Kino zu bauen, später bekam aber Weber vom Stadrat grünes Licht für den Bau an der Ecke Nonnengartenstraße und Katharinengasse. © Karlheinz Daut

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14/16 - Zunächst wollte Weber am 16. Juli 2000, dem Stadtgeburtstag, das Imax-Theater eröffnen. Beim Spatenstich im Oktober 1999 wurde die Eröffnung bereits für Ende 2000 oder Anfang 2001 datiert. Die Baugrube war 35 Meter tief. © Günter Distler

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15/16 - Das Imax-Theater mit 500 Plätzen samt schwenkbarer Kuppel-Leinwand sowie ein Durchgang zum Cinecitta liegen komplett unter der Erde. Überirdisch wurde lediglich der gläserne Eingangsbereich gebaut, gleich mehrfach musste die Eröffnung des Imax verschoben werden. © Günter Distler

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16/16 - Am 22. Dezember 2001 war es dann so weit, nach zwei Jahren Bauzeit eröffnete das 60 Millionen Mark teure Projekt in 30 Metern Tiefe. Nicht nur die 600 Quadratmeter große Leinwand, sondern auch die Rundumbeschallung beeindruckten die Besucher. Das MAD-Simulationskino mit 48 Plätzen öffnete im Februar 2002. © GünterDistler
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