
Schwabach - Der „Rabbiner-Spiro-Preis“ ist die höchste Auszeichnung des Landesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Sie wurde erst drei Mal verliehen: an Ministerpräsident Edmund Stoiber 2007, an den evangelischen Landesbischof Johannes Friedrich 2009 und am 10. Februar 2014 an Karl Freller.
Der Schwabacher CSU-Landtagsabgeordnete wurde insbesondere für sein Engagement als ehrenamtlicher Direktor der „Stiftung Bayerischer Gedenkstätten“ ausgezeichnet, die unter anderem die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flössenburg betreut.
Große Ehre: Karl Freller erhielt den „Rabbiner-Spiro-Preis“
Der Preis erinnert an den Warschauer Rabbiner David Spiro (1901—1970). Er überlebte Ghetto, KZ und den Todesmarsch nach Dachau. Doch haben die Nazis seine Eltern, seine Frau und seine vier Kinder ermordet. Dennoch blieb er in Deutschland und baute in Fürth die jüdische Gemeinde neu auf.