Wehrmacht, Luftwaffe, Offiziere: Die Rother Otto-Lilienthal-Kaserne früher und heute
16.10.2025, 18:00 Uhr
Mit der Offiziersschule der Luftwaffe wurde in der Rother Otto-Lilienthal-Kaserne ein neues Kapitel aufgeschlagen. Zuvor war der Bundeswehrstandort nach dem Abzug der Kampfhubschrauber schwer gebeutelt. Unsere Bildergalerie blickt zurück auf die Geschichte der Kaserne.

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1/17 - Die Otto-Lilenthal-Kaserne in Roth hatte bis Anfang der 2010er Jahre rund 2800 Dienstposten und gehörte damit zu den größten Bundeswehrstandorten in Bayern. Nach der Bundeswehrreform blieben nur noch 540 davon erhalten. © Stefan Hippel

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2/17 - Die Wurzeln der Kaserne gehen zurück auf den Fliegerhorst Kiliansdorf, der in den 1930er Jahren errichtet wurde. Im Vordergrund ist das Kompaniegebäude zu sehen. Nach der Eroberung im April 1945 nutzten die amerikanischen Streitkräfte das Gelände. Im Zuge der deutschen Wiederbewaffnung ging die Kaserne 1956 in den Besitz der Bundesrepublik über. © Friedl Ulrich

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3/17 - Fünf Jahre später folgte ein Meilenstein für die Kaserne: Hier wurde ein Heeresfliegerregiment stationiert. Passend dazu gibt ein Pionier der Luftfahrt der Kaserne seit 1964 ihren Namen: Otto Lilienthal (1848-1896). Das Foto aus dem Jahr 1989 zeigt einen Hubschrauber vom Typ BO 105. © Herbert Voll

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4/17 - Die Kaserne war und ist nicht nur Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt für Angestellte und Soldaten (hier bei einer Übung). © privat

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5/17 - Die Kaserne ist auch fest verankert im Stadtleben: Regelmäßig waren die feierlichen Gelöbnisse auf dem Marktplatz (hier mit Ex-Bügermeister Richard Ehrmann, links) ein vertrauter Anblick. © Detlef Gsänger

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6/17 - Auch die Flugschauen der Kaserne zogen viele Besucher an. © Tschapka

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7/17 - Tag der offenen Tür zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Kaserne 2006. © oh

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8/17 - Die Kinder im Landkreis konnten im Rahmen des Ferienprogramms den großen Maschinen ganz nahe kommen. © Tschapka

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9/17 - Die Wartungshallen für den "Tiger" wurden erst 2007 eröffnet. Rund 160 Millionen Euro ließ sich die Bundeswehr den Bau der Hallen kosten. Doch statt zuerst geplanten 80 "Tigern" kam kein einziger nach Roth. © privat

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10/17 - Das fränkische Kampfhubschrauberregiment 26 wurde im Jahr 2014 aufgelöst, und seitdem sind die Hallen in der Otto-Lilienthal-Kaserne verwaist. © Tobias Tschapka

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11/17 - 2013 hatte Christian Schmidt (CSU), damals noch parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, bei einem Roth-Besuch davon gesprochen, dass die neue Offiziersschule Ende 2017 bezugsfertig sein solle. © Tschapka Tobias

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12/17 - Ihren Platz im öffentlichen Leben der Stadt hat die Kaserne aber behalten. Gemeinsam mit der Politik - hier informiert sich der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU, rechts) bei Oberstleutnant Sven Riekher, Kommandeur der Fliegenden Abteilung 261, über die Kaserne. Im Jahr 2017 begannen die ersten Bauarbeiten für die Offiziersschule der Luftwaffe. © dpa
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13/17 - Innenminister Joachim Herrmann (Zweiter von rechts) und Ex-Bürgermeister Ralph Edelhäußer (rechts) schippen für den Neubau der Offiziersschule. 2021 sollte sie eigentlich in Betrieb genommen werden. © F.:

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14/17 - Ein gewaltiger Komplex ist bis Ende 2023 für die neue Offizierschule der Luftwaffe (OSLW) auf dem Gelände der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth entstanden. Die Luftaufnahme zeigt links oberhalb der Bildmitte das markante, quadratische künftige Hörsaalgebäude sowie rechts die Unterkünfte. © Bundeswehr, NN

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15/17 - Das neue Sportzentrum der Otto-Lilienthal-Kaserne wird von allen Bediensteten nutzbar sein. © Bundeswehr, NN

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16/17 - Am 15. Oktober 2026 war es dann endlich soweit: Die neue Offiziersschule der Luftwaffe wurde in Roth in den Dienst gestellt. © Marco Frömter

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17/17 - Nun werden jährlich mehrere hundert Offiziersanwärter in Roth ausgebildet. © Patrick Shaw
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