Historischer Rückblick auf das Reichsparteitagsgelände
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Das Reichsparteitagsgelände diente im Dritten Reich als überdimensionaler Versammlungsort. Doch auch nach dem Ende von Hitlers Schreckensherrschaft lag das Gelände nicht brach, sondern diente friedlichen Veranstaltungen als Austragungsort - von Norisring-Rennen bis Rockkonzerten.

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1/24 - Das Reichsparteitagsgelände diente im Dritten Reich als überdimensionaler Versammlungsort. Doch auch nach dem Ende von Hitlers Schreckensherrschaft lag das Gelände nicht brach, sondern diente friedlichen Veranstaltungen als Austragungsort - von Norisring-Rennen bis Rockkonzerten. Die Anfänge waren bescheiden: Beim Aufmarsch von NS-Funktionären am 2. Speptember 1933 auf dem Zeppelinfeld wirkte vieles noch provisorisch, stehen die Braununiformierten noch auf Holzbänken. © Pressearchiv

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2/24 - Doch das Naziregime will seine Macht darstellen und so entstand binnen weniger Jahre eine imposante Kulisse. Die Barbarei des Nationalsozialismus wurde auch beim Protzbau offenbar. Neben gewöhnlichen Arbeitern, Männer des Arbeitsdienstes (das Foto zeigt eine Gruppe auf dem Heimweg von einer Baustelle in Mögeldorf zu ihren Baracken, litten in mehreren Steinbrüchen KZ-Sklaven für das Reichsparteitagsgelände. Allein in den Steinbrüchen des KZ Flossenbürg starben mindestens 30.000 Menschen. © Pressearchiv

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3/24 - Die Reichsparteitage waren vor allem eine gigantische Propagandashow. Massenveranstaltungen in der Luitpoldarena (heute Luipoldhain) sollten die Menschen für die Ideologie Hitlers begeistern. © Geschichte Für Alle e.V. -Institut für Regionalgeschichte

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4/24 - 1945 ist die Niederlage des NS-Regimes besiegelt: Ein amerikanischer Soldat hält am 20. April Wache vor der Zeppelintribüne. Ihre Stufen sind mit Tarnnetzen bespannt. Das vergoldete Hakenkreuz im Lorbeerkranz wird etwas später bei einer Siegesparade gesprengt und ... © Pressearchiv

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5/24 - ... die GIs feiern auf der Tribüne im Luitpoldhain. © Pressearchiv/Repro: Hagen Gerullis, Montage

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6/24 - Ein Soldat betrachtet nach Kriegsende das Hakenkreuz. © Stadtarchiv Nürnberg

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7/24 - Das Zeppelinfeld bleibt ein Platz für Aufmärsche und Kundgebungen. Zum "Tag der Arbeit" 1946 und 1947 (unser Foto). sitzen die Menschen auf den Stufen der Säulenhallen ... © Pressearchiv

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8/24 - unter einem Maiplakat, das einen blühenden Hammer als Zeichen friedlicher Arbeit und eine aufgehende Sonne als Symbol des neuen Anfangs zeigt. Die NN schrieben: "Der schönste Gedanke aber war, daß diese Menschen alle freiwillig gekommen waren, um für den neuen Sinn der Arbeit, für friedlichen Wiederaufbau und für internationale Verständigung zu demonstrieren." © Pressearchiv

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9/24 - Blick auf die Maifeier 1947. © Pressearchiv

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10/24 - Cafe im 2. Obergeschoss der Kongreßhalle - 1949 zur Bau-Ausstellung, die auf dem Gelände stattfand. © Gertrud Gerardi

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11/24 - Seifenkistenrennen im Sommer 1952 auf dem Zeppelinfeld. © Gertrud Gerardi

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12/24 - In den 50er Jahren sausten die Motorräder am Norisring um die Wette. © dpa

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13/24 - Zahlreiche Rennen wurden am Norisring ausgetragen - noch heute fährt hier die DTM. © Friedl Ulrich

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14/24 - Norisring in den 50er oder 60er Jahren: Die Fahrer beim Start. © Friedl Ulrich

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15/24 - Abschiedsparade eines US-Battalions 1955. Sechs Haubitzen schossen Salut. © Mandelsloh

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16/24 - Abschiedsparade eines US-Battalions 1955. Sechs Haubitzen schossen Salut. Vorne links Brig. - General Robert H. Booth, neben ihm der Kommandierende Offizier des 70. Artillerie Battalion, Lt. Col. Abb. Chrietzberg. © Mandelsloh

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17/24 - Städtische Politiker, Mitarbeiter des Hochbauamtes und Sportler blicken auf das Modell des geplanten Fuballstadions, das im Innenhof der Kongresshalle entstehen soll. © Gertrud Gerardi

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18/24 - Zeppelintribüne, 60er Jahre. © Amt für Kultur und Freizeit, Repro Nürnberger Nachrichten.

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19/24 - © Rudolf Auerochs

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20/24 - 26 Türme sollten auf dem Märzfeld erbaut werden, zum Kriegsende waren es elf. © dpa

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21/24 - © Friedl Ulrich

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22/24 - © dpa

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23/24 - Der Prophet wurde zum Entertainer - Siebzigtausend erlebten beim Nürnberger Open-Air-Festival 78 den neuen Bob Dylan. © Kemmether

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24/24 - Der Prophet wurde zum Entertainer - Siebzigtausend erlebten beim Nürnberger Open-Air-Festival 78 den neuen Bob Dylan. © Reinhard Kemmether
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