Nürnberg - Energie ist teuer wie nie zuvor, das merkt man gerade im Advent. Doch mit wenigen Kniffen kann man schon Geld sparen. Die N-Ergie aus Nürnberg weiß, wie die Stromrechnung im Dezember nicht ganz so hoch ausfällt.

Der Winter kostet mehr Energie als der Sommer, klar. Und gerade der Advent frisst Jahr für Jahr Strom ohne Ende. Plätzchen backen, heizen, für die ganze Familie kochen. Der städtische Energieversorger N-Ergie hat einige Ratschläge parat, wie die Rechnung am Monatsende weniger hoch ausfällt.

Was in der Weihnachtszeit keinesfalls fehlen darf, ist natürlich Plätzchen zu backen. Gerade dabei kann man bares Geld sparen. Denn Vorheizen sei oftmals gar nicht notwendig, wie die N-Ergie in einer Pressemitteilung schreibt. Sofern möglich, sollten Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker immer auf Umluft stellen.

Die Temperatur könne dann 20 bis 30 Grad niedriger eingestellt werden, als bei Ober- und Unterhitze. Der in der Weihnachtszeit viel benutzte Backofen braucht tatsächlich ohnehin viermal so viel Energie wie der Herd. Also für das energiesparende Weihnachtsessen lieber ran an das Kochfeld. Dabei gilt: Deckel auf die Töpfe und wie immer auf die Größe der Herdplatte achten.

Strom sparen um Weihnachten: Betrifft Heizung, Ofen, Herd, Lichterketten und Elektrogeräte

In der Vorweihnachtszeit hängen allerorts Lichterketten, ohne die Beleuchtung würde im Dezember etwas fehlen. Aber die richtigen Leuchtmittel wirken sich direkt auf die Stromrechnung aus. Energieeffiziente LED-Lichter verbrauchen „nur etwa zehn Prozent des Stroms“ von alten Lichterketten mit Glüh- oder Halogenlampen. Und halten etwa hundertmal so lang, mit einer Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Solarbetriebene Weihnachtsbeleuchtung, abschaltbare Steckdosenleisten oder Zeitschaltuhren, die dafür sorgen, dass das Licht wirklich nur brennt, wenn es dunkel ist, helfen ebenso beim Sparen.

Wer vor oder in den Weihnachtsferien wegfährt, zu Verwandten oder in den Urlaub, sollte einige Vorkehrungen treffen. Denn sonst droht bei der Wiederkehr der Schreck beim Blick auf die Stromrechnung. Elektrogeräte auszuschalten reicht oft nicht. „Solange sich das Kabel in der Steckdose befindet, laufen Geräte wie Fernseher oder Computer weiter auf Stand-by“, schreibt die N-Ergie. Den Stecker ziehen oder die entsprechende Steckerleiste ausschalten, schafft Abhilfe.