Wilhermsdorf/Langenzenn - Am Donnerstagnachmittag ist es im Landkreis Fürth zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Die Staatsstraße zwischen Wilhermsdorf und Heinersdorf ist derzeit komplett gesperrt.

Um kurz nach 16 Uhr waren eine 75-Jährige und ihr 91-jähriger Beifahrer in einem Nissan auf der Staatsstraße 2252 aus Wilmersdorf kommend in Richtung Langenzenn unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug auf Höhe des Langenzenner Orteils Lohe nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Pkw-Gespann, bestehend aus einem SUV der Marke BMW und einem Anhänger.

Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Nissan nach links in einen tiefen Graben und blieb dort völlig zerstört auf der Seite liegen. Der 62-Jährige Fahrer des Gespannes verlor durch die Kollision ebenfalls die Kontrolle und schleuderte nach rechts in den Graben. Die 75-Jährige wurde im Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste von alarmierten Einsatzkräften der Feuerwehren Langenzenn, Laubendorf und Wilhermsdorf mithilfe schweren technischen Gerätes aus dem Wrack befreit werden. Der BMW-Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Wagen befreien.

Ein Rettungshubschrauber landete am Einsatzort. Alle drei Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, sie erlitten dem aktuellen Sachstand nach leichte Verletzungen, wie aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom Freitag hervorgeht. An den beteiligten Unfallfahrzeugen entstand jeweils ein Totalschaden. Die Polizei beziffert die Schadenshöhe auf etwa 17.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Staatsstraße komplett gesperrt, es kam zu starken Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr Wilhermsdorf leitete den Verkehr um, die Unfallstelle sollte nach Möglichkeit weiträumig umfahren werden.

Dieser Artikel wurde zuletzt am Freitag, 12. Dezember, um 13.12 Uhr aktualisiert.


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