
Laut einer Mitteilung der Polizei aus der Oberpfalz, forderte am Samstagmorgen, den 6. Dezember 2025, gegen 6 Uhr eine 20-jährige Frau in der Drei-Helm-Gasse in Regensburg von mehreren Passanten Geld - und das unter Vorhalt eines Beils. Die Frau soll die Personen dann auf der Straße verfolgt und sie mit der Waffe bedroht haben, um an das Geld zu kommen.
Ein 25-jähriger Mann gab der Tatverdächtigen Bargeld und flüchtete dann von dem Tatort. Die Polizei konnte die Frau noch vor Ort festnehmen. Bei ihr wurde eine leichte Schnittwunde an der Hand festgestellt, die sie vermutlich selbst verursacht hatte. Die Tatwaffe, eine Deko-Wikingeraxt, wurde sichergestellt.
Nach ersten Zeugenaussagen soll es einen weiteren Passanten gegeben haben, der ebenfalls bedroht und möglicherweise leicht verletzt wurde. Dieser hat sich bisher aber nicht bei der Polizei gemeldet, weshalb der Vorfall noch nicht abschließend bestätigt beziehungsweise geklärt ist.
Nach Attacke mit Beil: Haftbefehl gegen 20-Jährige erlassen
Am 7. Dezember 2025, einen Tag nach der Tat, wurde die 20-Jährige, die laut Angaben der Polizei bereits amtsbekannt war, einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen die Tatverdächtige. Sie wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen und arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft zusammen. Personen, die am 6. Dezember zwischen 5.45 Uhr und 6.15 Uhr in der Drei-Helm-Gasse oder der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder ebenfalls bedroht oder verletzt wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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