Fürth - In Fürth ist es zu einem Cyberangriff auf die IT-Infrastruktur der Stadtentwässerung gekommen. Die Stadt warnt jetzt eindringlich vor verdächtigen E-Mails.

Auf Teile der IT-Infrastruktur der Stadtentwässerung in Fürth (StEF) wurde am Freitagabend, 5. Dezember, ein Cyberangriff ausgeübt. Wie die Stadt am Montag, 8. Dezember, erklärt, bestand dabei aber keine akute Gefahr für die Bevölkerung. Der Mitteilung zufolge kam es durch das gemeinsame und schnelle Eingreifen der städtischen IT-Fachkräfte sowie der externen Spezialisten der Polizei zu keinen Einschränkungen der Versorgung für Bürgerinnen und Bürger der Stadt, auch sämtliche Daten konnten gesichert beziehungsweise wiederhergestellt werden. Dennoch ist die Gefahr nach dem Vorfall nicht vorüber.

Die Stadt Fürth warnt davor, dass weiterhin nicht ausgeschlossen werden kann, dass „einige wenige Datendateien eingesehen bzw. kopiert wurden“. Deshalb weisen die Verantwortlichen eindringlich darauf hin, dass Rechnungen grundsätzlich nicht per E-Mail, sondern per Post versendet werden. Personen, die verdächtige E-Mails erhalten haben, in denen „Zahlungen, Daten oder Anhänge im Namen der Stadt Fürth gefordert werden“, sollten darauf nicht reagieren.

Die zuständigen Behörden haben aufgrund des Vorfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Von Seiten der Werkleitungen, Christine Lippert und Herbert Belian, wurde versichert: „Wir informieren weiterhin transparent und arbeiten konsequent daran, die Sicherheitsstandards weiter zu erhöhen“.