WALDSASSEN - In Waldsassen ist am 4. Dezember ein 64-jähriger Mann tot aufgefunden worden. Waffenexperten und Rechtsmediziner arbeiten inzwischen an dem Fall. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Vergangenen Donnerstagmorgen kam es in Weiden in der Oberpfalz zu einem Tötungsdelikt. Wie die Polizei mitteilt, wird ein 67-jähriger Mann verdächtigt, einen 64-Jährigen in dessen Wohnung erschossen zu haben. Noch am selben Tag leitete die Staatsanwaltschaft Weiden Ermittlungen ein, die von der Kriminalpolizei Weiden in der Oberpfalz übernommen wurden.

Im Zuge der Ermittlungen wurden inzwischen mehrere Schusswaffen in der Wohnung des 67-jährigen Tatverdächtigen gefunden und sichergestellt. Wie die Polizei am Montag mitteilt, waren von Beginn an Waffenexperten des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) eingebunden. Sie unterstützen gemeinsam mit dem Rechtsmedizinischen Institut der Universität Erlangen die kriminalpolizeilichen Maßnahmen am Einsatzort.

Die Ermittlerinnen und Ermittler arbeiten aktuell daran, den genauen Tathergang zu rekonstruieren und die verwendete Tatwaffe zweifelsfrei zu bestimmen. Zudem wird zur Klärung der abschließenden Todesursache beim 64-jährigen Verstorbenen eine Obduktion durchgeführt.

Tatverdächtiger soll seine Waffe legal besessen haben

Derzeit geht man davon aus, dass der 67-Jährige die mutmaßliche Tatwaffe legal besessen hat. Zur Sicherstellung steht die Polizei auch in Kontakt mit der Waffenbehörde des Landratsamts Tirschenreuth.

Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden in der Oberpfalz am Freitag, 5. Dezember, einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nachdem dieser Haftbefehl erlassen hatte, wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.


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