
Seit dem WM-Titel 2014 war für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf der größten Bühne des Weltfußballs wenig zu holen: Bei den letzten beiden Turnieren scheiterte das DFB-Team jeweils krachend in der Vorrunde. Nichtsdestotrotz hat Julian Nagelsmann für die Weltmeisterschaft 2026 kein geringeres Ziel als den Titel ausgerufen. Vor dem Qualifikationsspiel gegen die Slowakei im September erklärte der Bundestrainer: „Das Ziel wurde bewusst ausgerufen und ich bin mir sicher, dass kein Spieler etwas anderes sagen würde.“
Die Mannschaft ließ den Worten Nagelsmanns zum Auftakt der WM-Qualifikation keine Taten folgen, die Anlass für überbordenden Optimismus geliefert hätten: Mit 0:2 verlor das DFB-Team in der Slowakei. Doch die Nationalelf stabilisierte sich schnell, entschied die folgenden fünf Partien allesamt für sich und sicherte sich als Sieger der Qualifikationsgruppe A das Ticket für die Endrunde der Weltmeisterschaft 2026.
Das sind die Gruppengegner des DFB-Teams
Seit Freitagabend stehen nun auch die Gruppengegner fest, auf die das DFB-Team bei der Mission Titelgewinn im kommenden Sommer treffen wird. Die Elf von Julian Nagelsmann wird in der Gruppe E antreten und dabei auf Ecuador, die Elfenbeinküste und WM-Debütant Curacao treffen. Machbare Lose, aber sicher keine Freifahrtscheine: Ecuador etwa hat die südamerikanische Qualifikationsgruppe auf Platz zwei hinter Titelverteidiger Argentinien abgeschlossen, vor Größen wie Rekordweltmeister Brasilien oder Kolumbien.
Einer möglichen Hammer-Gruppe, die der Stern ausgemacht hat, - bestehend aus Italien (sollte sich die Squadra Azzurra in den Playoffs für die Endrunde qualifizieren), Kolumbien und Ägypten - ist die deutsche Nationalmannschaft damit aus dem Weg gegangen.