Fürth/Gunzenhausen - Ewald Arenz aus Fürth ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Wie sein später Durchbruch war, seine Kindheit und das Dorfleben, Lebensfragen und sein neuestes Werk „Katzentage“: Über all das berichtet er im Podcast Mit.Menschen.

Ewald Arenz aus Fürth unterrichtet Englisch und Geschichte an einem Gymnasium in Nürnberg und schreibt bereits seit Jahrzehnten nebenbei Romane, Theaterstücke und Glossen. Und dann kommt 2019 plötzlich der ganz große Durchbruch für den fränkischen Autor: Mit „Alte Sorten“ landet er auf der Spiegel-Bestsellerliste und wird zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands.

Im Podcast Mit.Menschen erzählt er, wie er damals den Anruf über die frohe Botschaft zur Bestsellerliste erhielt und wie seine erste Reaktion war. Er berichtet, wie seine Schüler auf seinen großen Erfolg reagieren und was sich seitdem verändert hat. Und er erzählt, welche Begegnungen bei Lesungen ihm im Gedächtnis bleiben und welche Erkenntnis zu seiner Leserschaft ihn in den letzten Jahren überrascht hat.

Fränkischer Bestseller-Autor Ewald Arenz: Über seinen Lebensweg, das Schreiben und Stil-Fragen

Auch berichtet er ausführlich von seinem Lebensweg: Dass der Berufswunsch Lehrer anfangs gar nicht so klar war und warum er bis heute gerne Lehrer bleibt, obwohl er längst vom Schreiben alleine leben könnte. Er erzählt, wie er zum Schreiben kam, welche Schriftstellerinnen und Schriftsteller seine Vorbilder sind und wie der Schreibprozess bei ihm ausfällt.

Er verrät, was seinen eigenen literarischen Stil, aber auch seinen Mode-Stil ausmacht. Denn er ist bekannt dafür, schick gekleidet zu sein und Tweed, Schiebermütze, Fliege oder Krawatte zu tragen. Allerdings hat er ein einziges Mal bewusst damit gebrochen. Wie es dazu kam, erzählt er im Podcast Mit.Menschen.

„Katzentage“: Ewald Arenz‘ jüngstes Werk und an welchem neuen Buch er für 2026 bereits schreibt

Der 60-Jährige berichtet von seiner Schriftstellerfamilie, in der es mehrere Autoren gibt, und welche Lebensfragen ihn umtreiben. Und er erzählt, wie ihn seine Kindheit als Pfarrerssohn mit zwei Adoptivschwestern aus Indien und Vietnam im Dorf Burgsalach im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geprägt hat. Bevor er dann im Alter von 13 Jahren mit seiner Familie in den Landkreis Fürth zog, wo er bis heute heimisch ist.

Nach dem großen Durchbruch 2019 folgten die Bestseller „Die Liebe an miesen Tagen“, „Der große Sommer“ und „Zwei Leben“. Jüngst wurde er mit dem Wolfram-von-Eschenbach-Preis ausgezeichnet und die illustrierte Erzählung „Katzentage“ erschien, die im Herbst in Würzburg spielt - über eine beginnende Liebe im mittleren Alter. Im Gespräch berichtet er von der Arbeit daran, den Bezügen im Buch zu seinem eigenen Leben, den Orten in Würzburg, die eine Rolle spielen, und verrät, an welchem neuen Werk er jetzt bereits schreibt, das 2026 erscheinen soll.