
Es ist die Fusion zweier Dinge, die Menschen in Nürnberg lieben: Lebkuchen und der 1. FC Nürnberg. Wie der Verein mitteilte, verkauft Lebkuchen Schmidt seit Dienstag eine limitierte „XXL-FCN-Truhe im Jubiläumsdesign“. Enthalten sind über zweieinhalb Kilo feinste Gebäck-Spezialitäten, zwei exklusive Fan-Schals und eine FCN-Litfaßsäule. Die Truhe ist von der gesamten Mannschaft handsigniert.
Die Idee: Einerseits eignet sich die hochwertige Lebkuchen-Sonderedition freilich als Geschenkidee für Clubfans zu Weihnachten, andererseits erfüllt sie einen guten Zweck. Pro verkauftes Exemplar, was zum Stückpreis von 125 Euro über die Theke geht, werden 25 Euro an das Inklusionsteam des 1. FC Nürnberg gespendet, welches Lebkuchen Schmidt als Hauptförderer unterstützt.
Erhältlich sind die auf 200 Stück limitierten Lebkuchen-Truhen seit Dienstag in der Lebkuchen-Schmidt-Filiale in der Königsstraße 56. Am Dienstagnachmittag unterstützten Torwart Christian Mathenia sowie Niels Rossow, Vorstand Strategie und Marketing, den Verkauf vor Ort.
Eine ursprüngliche schöne Kooperation zum guten Zweck, dennoch häuft sich in den sozialen Netzwerken Kritik von Seiten der Clubfans. „Unabhängig vom Preis fände ich es gut, wenn man auch Fans oder Mitgliedern den Kauf ermöglichen würde, die entweder arbeiten müssen oder nicht gerade ums Eck wohnen. Insbesondere den Mitgliedern wird ja immer versprochen, Vorteile aus der Mitgliedschaft zu haben“, bemängelt ein User.
Nicht nur die Benachteiligung von arbeitenden oder nicht in Nürnberg wohnenden Fans, sondern auch der Preis sorgt für Unmut: „125 Euronen: ein echter Schnapper, die Truhe ist wahrscheinlich aus purem Gold“, kommentierte ein Fan.