München - Bei einem größeren Polizeieinsatz in der Landeshauptstadt fällt mindestens ein Schuss aus einer Dienstwaffe. Was bisher bekannt ist.

Nach Informationen der Polizei hat es am Abend in München einen größeren Einsatz gegeben, bei dem ein 34-jähriger Mann von Polizisten angeschossen wurde. Demnach fuhr der Verdächtige mit seinem Auto auf die Beamten zu. Die Polizei gab mindestens einen Schuss aus einer Dienstwaffe ab. Der Mann wurde festgenommen und verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Man gehe derzeit davon aus, dass der Mann nicht lebensgefährlich verletzt worden sei, heißt es weiter.

Laut Polizeisprecher handelte es sich um eine geplante Festnahme im Zusammenhang mit Rauschgiftkriminalität im Stadtteil Obersendling. Zum Zeitpunkt des Einsatzes befand sich demnach keine weitere Person im Fahrzeug. Schon zuvor hatte eine Polizeisprecherin zu dem Einsatz im Münchner Stadtteil Obersendling gesagt, es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.

Weitere Details, etwa zur Anzahl der abgegebenen Schüsse oder zu gefundenen Gegenständen wie möglichen Drogen, sind noch unklar und Teil der laufenden Ermittlungen. Fahrzeuge und möglicherweise auch Wohnungen werden derzeit durchsucht. Das Landeskriminalamt (LKA) prüft laut einem Sprecher - wie üblich - die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs.

Berichtigung: Die Polizei hat die erste Angabe zum Alter des Verdächtigen korrigiert, der nun mit 34 Jahren angegeben wird. Zuvor war von einem 24-Jährigen die Rede gewesen.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.