Mit über 70 Kilometern pro Stunde war eine 50-Jährige am Dienstag, 25. November, in einer 30er-Zone im oberfränkischen Schwarzenbach am Wald bei Hof unterwegs. Dort fuhr sie mit gut 40 Kilometern pro Stunde zu schnell durch die Geroldsgrüner Straße, die sich in unmittelbarer Nähe von einem Kindergarten befindet. Das teilt die Verkehrspolizeiinspektion Hof mit.
Demnach waren die Beamtinnen und Beamten am besagten Tag in einem Zeitraum von vier Stunden damit beschäftigt, Raserinnen und Raser zu erwischen. Insgesamt seien der Polizei so von 591 gemessenen Fahrzeugen 49 ins Netz gegangen, die zu schnell unterwegs waren, drei davon erheblich, heißt es im Bericht. Darunter auch die 50-Jährige, der nun neben einer Geldbuße und einem Punkt in Flensburg auch ein Fahrverbot von mindestens einem Monat droht.
29 Temposünder seien mit einer Verwarnung davon gekommen, weil ihr Verstoß als geringfügig einzustufen sei, informiert die Verkehrspolizeiinspektion Hof. Die restlichen müssten mit einer Bußgeldanzeige rechnen. Dem aktuellen Bußgeldkatalog zufolge kostet eine Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 10 Kilometern pro Stunde innerorts 30 Euro, sind Verkehrsteilnehmende mit gut 40 Kilometern pro Stunde in einer geschlossenen Ortschaft unterwegs, so wie im Fall der 50-Jährigen in Oberfranken, kann das 260 Euro kosten. Ab 41 Kilometern pro Stunde zu schnell, kommen dem Bußgeldkatalog zufolge zu gut 400 Euro Bußgeld zwei Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot hinzu.
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