North Carolina - Eine Frau in den USA staunte nicht schlecht, als eine herabfallende Katze die Frontscheibe ihres Autos durchschlug. Die Katze war tot. Aber starb sie durch den Aufprall - oder war ihr letztes Leben schon zuvor verwirkt?

Ach, du Schreck: Eine US-Amerikanerin saß am Steuer ihres Autos und dachte an nichts Böses. Als sie am Mittwoch auf dem Highway nahe dem Great Smoky Mountains National Park in North Carolina unterwegs war, zerschlug plötzlich eine Katze ihre Frontscheibe. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Die Fahrerin blieb unverletzt. Die Katze war dagegen tot.

Wie es dazu kam, erklärt der mitgeschnittene Notruf der Frau: „Sie werden es nicht glauben, aber ein Weißkopfseeadler hat mir eben eine Katze durch meine Windschutzscheibe geschleudert.“ Ein anderer Fahrer habe den Vorfall ebenso beobachtet und gemeint, das sei das Verrückteste gewesen, was er in seinem ganzen Leben gesehen hätte.

Weißkopfseeadler hatte die Katze gepackt, ließ sie absichtlich oder versehentlich fallen

Ob der Adler seine Beute freiwillig fallen gelassen hatte oder nur versehentlich, bleibt unklar. Genauso unsicher ist, ob überhaupt der Aufprall die Ursache für das Lebensende der Katze war. Kendrick Weeks, Leiter des Western Wildlife Diversity Program der North Carolina Wildlife Resources Commission, erklärte der Nachrichtenagentur AP, dass das Tier vielleicht schon tot war, als sie der Greifvogel packte. Es sei für die Adler viel schwieriger, eine lebende Katze zu fangen als eine tote.

Und was viele nicht wissen: „Aasfresser-Verhalten ist bei Weißkopfseeadlern üblich.“ Das Wappentier der Vereinigten Staaten ist in North Carolina heimisch, ihre Population nimmt sogar zu. Ihre gerissene Beute lassen Greifvögel aus verschiedenen Gründen fallen: als Abwehrreaktion, wenn sich diese zur Wehr setzt, wegen Angriffen durch andere Vögel oder einfach, weil sie zu schwer wird.

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