Coburg - Für viele Menschen gehören Geschenke wie selbstverständlich zu Weihnachten dazu. Doch nicht überall reicht das Geld für Geschenke. In Coburg haben Ehrenamtliche deshalb Päckchen gepackt, um Kindern Freude zu bereiten.

Die Weihnachtszeit naht und damit auch die Zeit der Geschenke. Doch nicht jeder kann sich diese leisten. Deshalb findet deutschlandweit jährlich der sogenannte „Weihnachtspäckchenkonvoi“ statt. So auch in Coburg, hier wird die Aktion von den Serviceclubs Round Table und Landies’ Circle organisiert. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter viele aus Kindergärten und Grundschulen, packen Päckchen für Kinder in Osteuropa. Diese würden insbesondere in ländlichen Regionen Bulgariens, Moldawiens, Rumäniens und der Ukraine verteilt, heißt es in einer Mitteilung der Coburger Serviceclubs.

Dem Organisator zufolge haben Familien, Kindergärten, Schulen, Vereine und weitere Unterstützerinnen und Unterstützer in Coburg heuer über 2200 Geschenke liebevoll gepackt - konkret waren es 2224. „Was hier in Coburg zusammengekommen ist, macht uns wirklich stolz. Hinter jedem einzelnen Päckchen steckt ein Kind, dem wir ein Lächeln schenken können“, wird Fabian Metzner vom Round Table Coburg in der Mitteilung zitiert. Am vergangenen Samstag waren Ehrenamtliche demnach sechs Stunden lang damit beschäftigt, die Spenden zu sortieren, zu prüfen und zu verladen. Von Coburg aus seien die Pakete anschließend zu einem zentralen Sammelpunkt gebracht worden, informiert Metzner in der Mitteilung.

Die Aktion in Coburg gehört zu einem deutschlandweiten Konvoi: Jedes Jahr soll Kindern in strukturschwachen Regionen so ein Weihnachtsgeschenk ermöglicht werden. Das sei oft das einzige Geschenk, dass diese im Jahr erhalten würden, heißt es. Im Mittelpunkt steht dabei der Gedanke: „Kinder helfen Kindern“. Insgesamt wurden deutschlandweit im Jahr 2024 so fast 150.000 Geschenke gepackt und in Osteuropa verteilt. Auch im kommenden Jahr soll der Weihnachtspäckchenkonvoi wieder stattfinden - auch in Coburg. Der Organisator plant dabei, die Sammelstellen 2026 weiter auszubauen und so noch mehr Familien zu erreichen.

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